Gelsenkirchen. Nach den Vorfällen beim MSV Duisburg wird auch bei anderen Vereinen verstärkt gezittert, wenn die Corona-Tests anstehen. Schalke kann aufatmen.

Aufatmen auf Schalke, dem Eröffnungsspiel der 2. Liga zwischen Schalke und dem Hamburger SV an diesem Freitag um 20.30 Uhr steht von königsblauer Seite nicht im Weg. Wie der Verein vermeldete, fielen alle Corona-Tests der Schalker Mannschaft am Freitagmorgen negativ aus. Es ist eine Meldung, die in diesen Tagen keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Immerhin musste der wenige A40-Kilometer entfernt beheimatete MSV Duisburg seinen Saisonstart an diesem Freitag ausfallen lassen. Wegen mehrerer Coronafälle. Es wird also nicht beim VfL Osnabrück gespielt, stattdessen sind die Zebras in häuslicher Quarantäne.

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„Diesen Moment haben wir alle nach fast sechs Wochen Vorbereitung herbeigesehnt“, sagte jüngst noch Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis. Denn es wird nicht nur Punkte für das Ziel Wiederaufstieg gespielt. Ein weiteres Highlight ist auch die Rückkehr der Zuschauer: 19.770 Fans werden in der Arena sein. Zudem erwartet die Schalke-Fans eine komplett veränderte Mannschaft, in der wahrscheinlich acht Neuzugänge in der Startelf stehen werden.

Schalke-Trainer Grammozis: "Haben richtig Bock"

Die Anspannung ist auf jeden Fall spürbar in den Stunden vor dem Zweitliga-Auftakt zwischen Schalke 04 und dem Hamburger SV an diesem Freitag (20.30 Uhr/ Sat.1 und Sky): In Gelsenkirchen freut man sich nach langen Monaten wieder auf ein Fußballspiel. „Wir haben richtig Bock auf diese Partie“, sagt Trainer Dimitrios Grammozis. Der 43-Jährige strahlt Zuversicht aus: „Wir wissen, was wir können.“

„Nur bei dem, was am Ende dieser Saison stehen soll, bleibt der Trainer vage: Das Wort Aufstieg nimmt nicht in den Mund. „Natürlich wissen wir, dass wir eine gute Rolle spielen müssen. Und das werden wir auch tun, wenn wir das zeigen, was ich mir erhoffe. Wir sind eine gute Mannschaft, wir müssen uns nicht verstecken“, sagt Grammozis. Aber der 43-jährige Schalke-Trainer  betont auch: „Wichtig ist, dass wir auch wieder Stabilität ausstrahlen – nicht nur als Mannschaft, sondern auch als Verein.“ (fs)