Hamburg. Bittere Nachrichten für den HSV. Robin Meißner fällt mit einem Innenbandriss für längere Zeit aus. Auch Amadou Onana wackelt für Schalke-Spiel.

Fußball-Zweitligist Hamburger SV muss für längere Zeit ohne Robin Meißner auskommen. Der 21 Jahre alte Stürmer hat im Training einen Innenbandanriss im rechten Knie erlitten und fällt vorerst aus, teilte der HSV am Donnerstag mit.

Meißner, der in den letzten drei Punktspielen der vergangenen Saison durch drei Tore auf sich aufmerksam gemacht hatte, war Anfang der Woche während einer Einheit am Volksparkstadion bei einem Zweikampf im Rasen hängen geblieben und hatte hinterher über Schmerzen geklagt. Eine MRT-Untersuchung gab nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung und die Zwangspause für das Talent.

Auch Schalke plagen vor HSV-Spiel Personalprobleme

Ob auch Amadou Onana vorübergehend ausfällt, blieb offen. Der 19 Jahre alte defensive Mittelfeldakteur aus Belgien musste die Einheit am Donnerstag abbrechen. Einen Tag vor dem Punktspielauftakt beim FC Schalke 04 (Freitag, 20.30 Uhr) verließ Onana den Platz mit einem bandagierten rechten Knie.

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Die Vorfreude bei den Hamburgern auf den Saisonauftakt ist dennoch groß: „Wir alle freuen uns unglaublich, dass es endlich wieder losgeht. Es ist mein erstes Pflichtspiel auf Schalke - und dann noch vor Zuschauern“, sagte der 45 Jahre alte Coach am Mittwoch, Er ergänzte mit Blick auf den Absteiger aus Gelsenkirchen: „Wir wissen, was auf uns zukommt. Schalke wird in der Liga ein gewichtiges Wort mitreden. Wenn es nach der Papierform geht, sind Schalke und Werder Bremen die Favoriten.“

Auch Schalke plagen vor dem Auftakt in die erste Zweitligasaison seit 30 Jahren Personalprobleme. Mit einer Corona-Infektion fehlt Torwart Ralf Fährmann, zudem steht auch Salif Sané nicht mit anhaltenden Knieproblemen nicht zur Verfügung. Auf Spieler wie Matija Nastasic, Amine Harit oder Omar Mascarell, die Schalke noch verkaufen muss, will Trainer Dimitrios Grammozis nicht zurückgreifen, auch wenn er nicht konkret auf Einzelfälle eingehen wollte. Grammozis stellte allerdings klar: „Wir jammern nicht rum.“ (dpa mit fs)