Gelsenkirchen. Noch nicht in Rente: Klaas-Jan Huntelaar wird mit einem neuen Klub in Verbindung gebracht, nachdem es auf Schalke kein Angebot gab.
Es war ein kleiner Schock für viele S04-Fans, als der FC Schalke 04 Anfang Juni verkündete, keine neuen Verträge für Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar für die kommende Saison in der 2. Bundesliga zu vergeben. Die Arbeitspapiere der Beiden enden am 30. Juni, ursprünglich hatten sich die Königsblauen offengehalten, ob das Duo noch ein Angebot bekommt. Damit stand der Abschied von zwei Herzblut-Schalkern fest. "Sportlich wie menschlich schmerzt uns diese Entscheidung“, unterstrich Peter Knäbel, Vorstand Sport und Kommunikation des FC Schalke 04. "Mit Blick auf die derzeitige Budget- und Kaderstruktur – all die bekannten und öffentlich diskutierten Herausforderungen – war sie alternativlos. So ehrlich müssen wir sein.“
Und nun? Geht der "Hunter" mit 37 Jahren in die verdiente Rente? Oder will er es noch einmal bei einem anderen Verein versuchen? Naheliegend wäre die Rückkehr zu Ajax Amsterdam. Zu dem Klub, den Huntelaar für seine Schalke-Rettungsmission verlassen hatte. Doch deuten die Zeichen derzeit in eine andere Richtung. Ja, Huntelaar scheint durchaus interessiert daran zu sein, weiterzuspielen. Bei der NEC Nijmegen. Wie „De Gelderlander“ berichtet, laufen die Gespräche zwischen dem niederländischen Klub und dem Mittelstürmer bereits. Es wäre eine Rückkehr in die Eredivisie für den Rechtsfuß.
Lange Ausfallzeit bei Schalke-Rückkehr
Auch interessant
Nijmegens Technischer Direktor Ted van Leeuwen sagte: „Ich gehe nicht auf Gerüchte ein, aber dass Klaas-Jan und ich uns gut verstehen, ist bekannt.“ Van Leeuwen und Huntelaar gelten als alte Bekannte.
Mehr News und Hintergründe zu Schalke 04
- Schalke: Markus Schubert vor Rückkehr mit Kampfansage
- Nationalspieler Leroy Sané leidet mit seinem Ex-Klub Schalke
- Schalke: Warum das Bekenntnis für Grammozis ein Risiko ist
Alte Bekannte waren auch Huntelaar und die Königsblauen, als er im Januar zum FC Schalke zurückkehrte – und erst einmal lange ausfiel. Huntelaars Comeback bei den Königsblauen verlief zunächst unerfreulich, wegen ständiger Wadenprobleme, die er bereits aus Amsterdam mitgebracht hatte, war an einen Einsatz zunächst nicht zu denken. Mit verschiedenen Physios arbeitete der Hunter an seiner Fitness, absolvierte zuerst zwei Mini-Einsätze, in Leverkusen war er dann Anfang April bereit für die Startelf - und schoss sein erstes Rückkehr-Tor für Schalke. (fs)