Essen. Die Iserlohn Roosters mussten in der “Best of Seven“-Serie der DEL-Playoffs gegen die Hamburg Freezers den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Ihr zweites Heimspiel der Viertelfinal-Serie verloren die Iserlohner am Seilersee mit 0:4.
Der frühere Meister Kölner Haie und Außenseiter ERC Ingolstadt stehen kurz vor dem Halbfinaleinzug in der Deutschen Eishockey Liga. Im Duell mit den Adler Mannheim von Hans Zach feierten die Kölner von Trainer Uwe Krupp am Sonntag mit dem 2:1 ebenso den dritten Viertelfinalsieg wie die Ingolstädter mit dem 5:2 über die Krefeld Pinguine.
Die Hamburg Freezers schafften dagegen mit dem 4:0 bei den Iserlohn Roosters in der Serie "Best of Seven" den Ausgleich zum 2:2. Dank der Tore von Julian Jakobsen, Philippe Dupuis, Garrett Festerling und Druval Westcott revanchierten sich die favorisierten Hanseaten für die 3:4-Heimniederlage gegen die Sauerländer am Freitagabend und zogen gleich.
In einer engen Partie vor 18 032 Zuschauern in Köln besorgten Marcel Ohmann und Christopher Minard den Sieg für die Mannschaft von Krupp. Der Treffer von Kai Hospelt war zu wenig für die Adler, die nach zwei Auftaktniederlagen am Freitag ihren ersten Sieg geholt hatten. Zach hatte angekündigt, "wenn einer Mannschaft die Wende gelingt, dann meiner". Doch nun müssen seine Mannheimer auf eigenem Eis am Mittwoch unbedingt gewinnen, um wenigstens eine sechste Partie zu erzwingen. Für das Weiterkommen brauchen sie gar drei Erfolge in Serie.
Auch interessant
Ingolstädter Blitzstart
In Ingolstadt entschieden die Gastgeber die Partie schon im ersten Abschnitt und feierten ihren zweiten Sieg nacheinander. Vor 4663 Zuschauern führten die Gastgeber nach ihren ersten beiden Schüssen und nur rund eineinhalb Minuten schon mit 2:0. Thomas Greilinger verwertete nach nur 26 Sekunden eine Vorlage von Tyler John Bouck, anschließend überwand Patrick Hager Krefelds Torwart Gerald Kuhn.
Stürmer Greilinger mit seinem zweiten Treffer und Jared Ross bauten die Führung schnell aus. Bouck traf sogar zum 5:0, ehe Joshua Meyers und Istvab Sofron für die Gäste verkürzten. Die Ingolstädter, die in den Vor-Playoffs Titelverteidiger Eisbären Berlin ausgeschaltet hatten, stehen damit gegen den Hauptrunden-Zweiten erneut vor einer Überraschung. (dpa)