Iserlohn. Zum dritten Mal seit Bestehen der Deutschen Eishockey Liga DEL spielen die Iserlohn Roosters in der Endrunde um die Meisterschaft mit. Ein großer Teil dieses Erfolges geht auf das Konto des Trainerduos Jari Pasanen und Jamie Bartmann.
Bescheiden und erst nach Aufforderung stellten sie sich hinter ihre Spieler auf das Eis, als diese mit den Fans den Einzug der Iserlohn Roosters in die Pre-Play-offs feierten. Dabei gebührt ihnen ein Großteil des Lobes, sind sie ein wesentlicher Teil des Erfolges: Roosters-Trainer Jari Pasanen und sein „Co“ Jamie Bartmann.
Pasanen, der Ende Oktober vergangenen Jahres zum Chef befördert wurde und auf Doug Mason folgte, hauchte der damals verunsicherten Spielergruppe ein neues Gemeinschaftsgefühl ein und veränderte ihr Spielsystem entscheidend. Mit der Verpflichtung von Bartmann einige Wochen später legte sich ihr Fokus nochmehr auf eine stabile Defensive - als Grundlage des Erfolges, der sich entwickelte und nicht quasi über Nacht wieder zum Vorschein kam. Das ist im Übrigen ein unverkennbares Zeichen für Nachhaltigkeit.
So wie die Roosters seit Beginn dieses Jahres spielen, so wie sie den teilweise neun Punkte betragenden Rückstand auf Tabellenplatz zehn aufholten, so müssen sie auch in den Play-offs keinen Gegner fürchten. Mit ihren kritischen, aber zum richtigen Zeitpunkt enthusiastischen Fans im Rücken ohnehin nicht. Gelingt es Manager Karsten Mende, das Team überwiegend zusammen zu halten, ist nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft rosig.