Iserlohn. .

An das Westderby beim Spitzenreiter Kölner Haie denken die Iserlohner noch nicht und blenden somit auch die rabenschwarze Bilanz in der Köln-Arena aus. Denn die letzten sechs Spiele dort wurden, mit nur einem Punktgewinn, verloren. Zudem ist das Match gegen Schwenningen zu wichtig, um sich schon mit den Haien zu beschäftigen. Zumal das Duell ein hohes „Gefährdungspotenzial“ besitzt.

Denn IEC-Trainer Jari Pasanen warnt nicht zu Unrecht vor den Wild Wings: „Wer 3:0 in Köln gewinnt, muss etwas richtig machen. Die haben sich verstärkt, da müssen wir unser bestes Hockey bieten.“ Besonders streicht er Keeper Dimitri Pätzold heraus, den er als den wertvollsten Spieler bezeichnet. Dass die Badener - anders als Iserlohn - nach der Länderspielpause zum ersten Mal aktiv sind, will er weder als Vor- noch als Nachteil bewerten.

Roosters-Coach Pasanen kann aus dem Vollen schöpfen

Für Pasanen ist es ebenso ein weiteres Wiedersehen mit dem Ex-Klub wie für Keeper Mathias Lange. Pasanen war bis Dezember 2008 dort Coach, wurde dann aber trotz eines 9:3-Sieges über Freiburg entlassen. Für die Roosters-Fans liegt das Wiedersehen mit den „Schwänen“ am Seilersee schon deutlich länger zurück. Ende Dezember 2002 verloren die Sauerländer im Penaltyschießen mit 3:4. Aber ansonsten gab es in den drei gemeinsamen Spielzeiten nur Siege. Mit einem Erfolg über das Team von Trainer Stefan Mair würden die Iserlohner an den um einen Punkt besseren Gästen (allerdings ein Spiel weniger) vorbeiziehen.

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Personell kann Pasanen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Erleichtert ist er vor allem, dass Mike York an Bord ist. Der hatte in Düsseldorf eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassiert, doch eine längere Sperre gibt es für ihn nicht. Der Disziplinarausschuss bestätigte zwar die Richtigkeit der Strafe gegen den Iserlohner Center wegen Bandenchecks, aber er „sieht keinen Anlass, für eine weitere Bestrafung.“

Mathias Lange steht im Tor

Dennoch wird der IEC, anders als die Schwenninger, nicht komplett antreten. Denn Thomas Gödtel soll pausieren. Nach seinem Nasenbeinbruch hatte er zwar in Düsseldorf gespielt, doch Pasanen gönnt seinem Verteidiger eine Verschnaufpause. Und Lasse Kopitz soll in der Defensive an der Seite von Collin Danielsmeier ausschließlich in Unterzahl zum Zuge kommen.

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Im Tor wird an diesem Freitag Mathias Lange stehen. Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen spielte Lange bei den Wild Wings, zum anderen überzeugte er beim 4:0-Auswärtssieg in der Startphase der Saison gegen den Ex-Klub, außerdem berücksichtigt Pasanen die monatelange Verletzungspause von Erik Ersberg. Er soll nicht überstrapaziert werden. Aber seine Entscheidung bedeutet keinesfalls eine Festlegung auf eine klare Nummer eins.