Iserlohn. . Nach dem wichtigen 4:3-Erfolg gegen die Düsseldorfer EG schöpfen die Iserlohn Roosters wieder neue Hoffnung. „Die Spieler haben gesehen, dass sie ein Spiel drehen können“, freut sich Trainer Pasanen über das Erfolgserlebnis. So wie es aussieht, bleibt er Coach des DEL-Klubs.
War das die Initialzündung zu besseren Roosters-Zeiten (und -Ergebnissen) oder nur ein eher glücklicher Erfolg im Kellerduell beim stark dezimiert angetretenen Vorletzten aus Düsseldorf?
„Es gibt keinen Ersatz für Siege“, hofft Trainer Jari Pasanen nach dem 4:3 in Düsseldorf auch auf einen psychologischen Effekt des Erfolges, mit dem die Sauerländer die Rote Laterne an die DEG abgaben. „Die Spieler haben gesehen, dass sie ein Spiel drehen können. Das ist ein sehr schönes Gefühl. Und die Jungs haben sich das verdient. Ich freue mich für sie“, so Pasanen weiter.
Roosters in bisheriger Saison zu oft in Unterzahl
Er lobte unter anderem die Leistung zu Beginn des Spiels. „Da waren wir sehr dominant und sehr scheibensicher.“ Insgesamt habe man wenig zugelassen. Sehr zufrieden war der Coach auch mit der Schlussphase. „Da haben wir wie entfesselt gespielt. Die Einstellung war super.“ In diesem Zusammenhang weist Manager Karsten Mende auf einige Großchancen hin.
Strafzeiten und zwei DEG-Powerplaytore zum 2:1 hatten aber dann zu einem Bruch geführt. Und auch die 3:2-Führung der Rheinländer fiel bei IEC-Unterzahl - ein eindeutiges Indiz, sich besser von der Strafbank fernzuhalten. Da zeigt auch die Statistik: 19 Gegentreffer in Unterzahl sind DEL-Negativwert. Stichwort Strafen: Die Roosters bewerten die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Mike York als zu hart und hoffen, dass der Center um eine Sperre herumkommt und schon im wichtigen Heimspiel gegen Neuling Schwenningen am Freitag (ab 19.30 Uhr in unserem Live-Ticker) dabei ist.
Roosters wollen sich erst einmal nicht weiter verstärken
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Auch am Wochenende wird Jari Pasanen wieder als Chef an der Bande stehen. Und derzeit deutet einiges daraufhin, dass aus der Interims- eine Dauerlösung wird. „Jari bekommt eine faire Chance, wir werden ihn nicht unter Druck setzen.“ Bislang attestiert ihm Mende gute Arbeit, das sei auch aus Mannschaftskreisen zu hören, so der Manager weiter. Daher hält Mende auch Ausschau nach einem neuen Co-Trainer. Der Ex-Nationalverteidiger unterstützt Pasanen beim Training auf dem Eis, während der Spiele wird in den Drittelpausen gemeinsam analysiert.
Ob auch noch ein weiterer Spieler zum Kader stößt, ist offen. „Im Augenblick erst mal nicht“, macht Mende deutlich, dass kein konkreter Akteur im Visier ist, geschweige ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegt. Und so sei sein jüngster Nordamerikatrip auch eher perspektivisch zu bewerten.