Düsseldorf. Zum Auswärtsspiel bei der DEG kehrte Dusan Frosch wieder zurück ins Team. Doch auch der Stürmer vermochte ein völlig verkorkstes Wochenende nicht zu verhindern. Nach dem 2:6 gegen Krefeld kassierten die Roosters auch gegen den zweiten Westrivalen eine deutliche Niederlage. und besorgte die verdiente DEG-Führung (3.). Das Gegentor zeigte bei den Sauerländern Wirkung.
Die Pleite von Freitag steckte den Sauerländern merklich in den Knochen. Düsseldorf, beflügelt durch zwei Siege in Folge, agierte aggressiver und gewann mehr Zweikämpfe. Richard Jares leistete sich nach 77 Sekunden ein Beinstellen, was nicht ohne Folgen bleiben sollte. Iserlohns neuer Torhüter Erik Ersberg ließ einen Ebner-Schuss abprallen, Bostrom reagierte am schnellsten und besorgte die verdiente DEG-Führung (3.). Das Gegentor zeigte bei den Sauerländern Wirkung.
Bezeichnenderweise in Unterzahl besaß Brent Raedeke die erste hundertprozentige Chance für die Gäste. Der Linksaußen zog jedoch am leeren DEG-Gehäuse vorbei. Der Ausgleich hätte die Wende bewirken können, da Iserlohn deutlicher besser ins Spiel fand und nun auch mehr Zweikämpfe gewann. Ersberg hatte dagegen Glück, als Martinsen bei freier rechter Ecke über den Puck schlug (9.). Wieder komplett, visierte Michael Wolf nach Pass von Brooks Macek nur das Tordreieck an (10.). Die Roosters waren nun mindestens gleichwertig. Was fehlte, war jedoch das Tor. Giulianos Bauerntrick (13.) blieb ebenso erfolglos wie Raedekes Schlagschuss (16.) bei freier Bahn von der blauen Linie. Ein Unentschieden zur Pause wäre durchaus gerecht gewesen. Doch stattdessen erfolgte neun Sekunden vor Drittelende die kalte Dusche. Nach Wolfs Fehlpass in der DEG-Zone zog Martinsen auf der linken Seite davon und netzte an Ersberg vorbei zum 2:0 ein.
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Im zweiten Drittel gewann die insgesamt niveauarme Partie zumindest aus Düsseldorfer Sicht an Unterhaltungswert. Zunächst leisteten sich Christian Hommel und Hotham (24.) einen handfesten Boxkampf, 13 Sekunden später gerieten Colten Teubert und Olimb nach einem Check des Iserlohner auf gleiche Art und Weise aneinander. Die daraus resultierenden Zehn-Minuten-Strafen schwächten den durch Verletzungen gebeutelten Kader der Roosters zusätzlich. Was nicht ohne Folgen blieb. Ersberg wehrte zunächst einen Martinsen-Schuss ab, Mondt schob im Nachschuss die Scheibe ins leere Tor (25.). Knapp zweieinhalb Minuten später sorgten die Hausherren für die Entscheidung. Nach einem Orendorz-Patzer überwand Bostrom Ersberg über die Fanghand - 4:0 (28.).
Selbst beim Ehrentreffer half der Gegner
Doug Mason wechselte daraufhin Henning Schroth für den Schweden ein. Die Mannschaft reagierte und sorgte - wenn auch verspätet - mit verstärktem Offensivdrang dafür, dass der Youngster elf Minuten beschäftigungslos blieb. Allerdings konnten die Waldstädter daraus kein Kapital schlagen. Vor dem ersten Powerplay wollte Mason mit einer Auszeit seiner Mannschaft die Möglichkeit zum Durchschnaufen geben. Etwas Zählbares sollte im Anschluss dennoch nicht herausspringen. Stattdessen wuchs der Frust im Iserlohner Lager. Richard Jares (39.) schwächte mit einem Check von hinten gegen Kreutzer seine Farben zusätzlich.
Im Schlussabschnitt rückte wieder Ersberg zwischen die Pfosten. Die DEG kontrollierte das Geschehen und besaß in Unterzahl durch Olimb sogar die Chance zum 5:0. Der Ehrentreffer für die Roosters fiel bezeichnenderweise dann auch unter tatkräftiger Mithilfe des Gegners. Alex Fosters Hereingabe vors Tor lenkte Ebner mit dem Knie ins eigene Gehäuse ab. Es war der Schlusspunkt in einer von der DEG clever geführten Partie.