Düsseldorf. Nachwuchsverteidiger Jonas Noske hat sich am Freitagabend beim 6:2-Sieg der DEG in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Straubing Tigers eine Gehirnerschütterung zugezogen und fällt damit zwei bis vier Wochen aus.

Der große Pechvogel eines für die DEG ansonsten glänzenden Freitagabends am Straubinger Pulverturm saß gestern bereits wieder zum Daumendrücken auf der Tribüne. Nachwuchs-Verteidiger Jonas Noske, der schon wenige Minuten nach dem Eröffnungsbully beim 6:2-Sieg in Niederbayern nach einem Zusammenprall an der Bande verletzt ausgefallen war, musste ins Krankenhaus.

Neben einem mit mehreren Stichen genähten Kinn gab es eine Gehirnerschütterung zu beklagen. Weshalb der 18-Jährige auch 24 Stunden im Krankenhaus bleiben musste und nicht mit im Mannschaftsbus heimfahren durfte. Die Eltern holten ihren Sohn schließlich am Samstag ab.

Ridderwall bleibt cool

Auf Noske warten zwei bis vier Wochen Zwangspause. Es war der einzige Schönheitsfleck eines für die DEG guten Abends. Während Stürmer Ken-Andre Olimb nach dem Sieg im Köln-Derby (4:2) erneut einen Doppelpack schnürte, strahlte Stefan Ridderwall zwischen den Torpfosten erneut Sicherheit aus, berichtete nach dem Schlusspfiff von seinen Paraden erst einmal umgehend in die schwedische Heimat.

Und bewies dabei Nehmerqualitäten. Bei gerade einmal drei Grad Celsius Außentemperatur am Pulverturm schritt Ridderwall seelenruhig minutenlang in kurzer Hose und T-Shirt mit dem Mobiltelefon am Ohr umher. „Für einen Schweden fühlen sich drei Grad doch wie Sommern“, flachste der Keeper.