Iserlohn. . Die Iserlohn Roosters treten im vierten DEL-Viertelfinalspiel erneut in Nürnberg an. Für die Sauerländer geht es um das sofortige “Rebreak“.

„Geschenke werden an Weihnachten verteilt“, ärgerte sich Jari Pasanen, der Roosters-Trainer, nach der sonntäglichen 1:4-Heimpleite gegen die Nürnberg Ice Tigers im dritten Play-off-Spiel. Denn kurz vor Ostern hatten sich seine Cracks zu viele Fehler erlaubt. „Das müssen wir abstellen“, fordert er vor dem vierten Match beim Sechsten am Dienstag.

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Und es wird im Kampf um den 2:2-Ausgleich in der Best-of-seven-Serie einige Veränderungen geben. Zum einen wird Pasanen eine Systemumstellung vornehmen. Die Mannschaft soll eine defensivere Ausrichtung erhalten. Auch personell gibt es Umstellungen. Wie schon am Sonntag unmittelbar nach dem Match erklärt, wird Mathias Lange wieder im Tor stehen. Chet Pickard zeigte bei seinem Play-off-Debüt keine wirklich souveräne Vorstellung.

Ross muss pausieren

Zwangsläufig gibt es auch eine Umstellung im Sturm. Denn Brad Ross muss nach dem nicht geahndeten Check von Alexander Oblinger wegen seiner Rückenblessur pausieren, der Stürmer hat die Fahrt nach Nürnberg nicht mit angetreten. Für ihn soll Denis Shevyrin nach seiner Augenerkrankung wieder an Bord sein. Zach Hamill, bislang überzähliger Kontingentspieler, ist ebenfalls mitgefahren. Zur Tour ist der Tross bereits am Montag aufgebrochen, nachdem zuletzt die Anreise am Spieltag erfolgt war und auch als Grund für das 2:4 am Freitag angeführt wurde. Allerdings: Beim 3:9 in der Hauptrunde hatte auch die vorzeitige Anreise nicht geholfen.

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Für die Sauerländer geht es um das sofortige "Rebreak", nachdem die Franken mit ihrem Erfolg am Seilersee den Waldstädtern den Heimvorteil zunächst einmal genommen haben. Mitentscheidend wird auch sein, dass sich die Spieler von der Strafbank fernhalten, um sich nicht in Abwehrkämpfen aufzureiben. Und einige Spieler müssen durchaus zulegen, Torjäger Nick Petersen beispielsweise hat zuletzt keine Play-off-Form unter Beweis gestellt.

Aber Trainer Jari Pasanen möchte die jüngste Niederlage nicht zu negativ reden. So lobt er das Unterzahlspiel seiner Mannschaft und zeigte sich auch mit der Leistung über weite Strecken zufrieden. Auch die Einsatzbereitschaft fand er in Ordnung. „Keiner hat nur einen Millimeter hergegeben.“ Und das ist natürlich auch am Dienstag Pflicht.