Iserlohn. . Vor dem zweiten Auswärtsspiel suchen die Iserlohn Roosters nach nach ihrem Rhythmus. „Wir sind noch nicht richtig angekommen“, sagt Trainer Pasanen.
Erst zum zweiten Mal in dieser Saison müssen die Roosters auswärts ran. Denn nach der Auftaktniederlage beim Überraschungstabellenführer Straubing folgten vier Heimspiele in Folge. „Wir haben unseren Rhythmus noch nicht gefunden“, beschreibt Trainer Jari Pasanen eine ganz besondere Schwierigkeit des Auftaktprogrammes. „Wir sind noch nicht richtig angekommen“, ergänzt er unter Hinweis auf das verschobene Auswärtsspiel in Köln.
Nun also geht es zur zweiten Auswärtstour - wieder nach Bayern, diesmal nach München via Ingolstadt, wo der IEC-Tross übernachtet hat und am Freitagmorgen trainieren wird. „Das ist eine Top-Mannschaft, so wie zuletzt Ingolstadt und Mannheim“, hält Pasanen große Stücke auf den EHC, aber er sagt auch mit Selbstbewusstsein: „Wir spielen in der selben Liga.“
Bassen fällt weiter aus
Personell sieht es nicht ganz so gut aus. Denn Chad Bassen fällt wegen seiner Handverletzung weiter aus, ist auch nicht mit nach München gereist und konnte zuletzt auch nicht trainieren. „Sein Tempo fehlt“, streicht der Coach die Bedeutung der „61“ für den Sturm heraus, der bislang augenscheinlich am besten funktionierte. Bassens Platz wird Marko Friedrich einnehmen.
Ein großes Fragezeichen steht zudem hinter Michel Périard. Dessen Handverletzung aus dem Mannheim-Spiel hat sich allerdings nicht als Bruch herausgestellt, der Abwehrspieler ist in München dabei, ob er spielen wird, soll sich aus dem Freitagtraining ergeben. Zudem sind etliche Cracks von einer Erkältung heimgesucht worden, Pasanen ist aber zuversichtlich, dass das nicht zu größeren Problemen führt.
"Müssen diszipliniert spielen"
„Wir müssen diszipliniert spielen“, fordert Pasanen mit Blick auf eine Vielzahl unnötiger Strafzeiten. „Wenn man hinter dem gegnerischen Tor Strafen kassiert, ist das völlig unnötig“, sagt er auch mit Blick auf die Overtime-Niederlage gegen Mannheim mit drei Unterzahlgegentoren.
Schwenningen kommt am Sonntag zwar als Schlusslicht an den Seilersee, hat aber die beiden bislang einzigen Punkte beim 5:4 nach Penaltyschießen beim freitäglichen Roosters-Gastgeber München erspielt. „Die haben eine neue Mannschaft, einen neuen Trainer und sind noch nicht so gefestigt“, mutmaßt Pasanen. Aber er weiß auch, dass die Schwarzwälder durchaus auch Lob von ihren Gegnern erhalten haben. „Das ist eine sehr defensive Mannschaft, die muss man erst einmal knacken“, warnt er davor, den Letzten zu unterschätzen und fügt als Beispiel DEL-Novize Joey MacDonald. „Der soll beim 0:1 gegen Mannheim unglaublich gehalten haben.“ Apropos Torwart: Beim IEC wird Chet Pickard gegen München im Tor stehen, am Sonntag wird es Mathias Lange sein.