Iserlohn. . Die Iserlohn Roosters befinden sich im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung im Turniereinsatz, erneut mit zwei Spielen binnen zwei Tagen.

Nach Bietigheim nun Bremerhaven. Erneut befinden sich die Iserlohn Roosters im Rahmen ihrer Vorbereitung im Turniereinsatz, erneut bei einem ambitionierten Zweitligisten, erneut mit zwei Spielen binnen zwei Tagen.

Auftaktgegner beim swb-Energie-Cup in Bremerhaven ist an diesem Freitag der dänische Erstligist Frederikshavn White Hawks (17 Uhr). Spiel 2 bestreiten dann Gastgeber Fishtown Pinguins und Odense Bulldogs, ebenfalls aus der dänischen Metal Ligaen. Die Verlierer vom Freitag stehen sich Samstag ab 16 Uhr im Spiel um Platz drei gegenüber, die Gewinner bestreiten ab 20 Uhr das Finale.

„Die dänischen Teams haben gehobenes Zweitliga-Niveau“, beschreibt IEC-Trainer Jari Pasanen die Skandinavier. Somit gehen die Roosters als Favorit in dieses zweitägige Turnier. „Vielleicht“, sieht das der Trainer nicht ganz so deutlich. „Wir wollen so wie zuletzt gegen Wolfsburg spielen“, beschreibt Pasanen seine Erwartungen an das Team, das diesmal auf keine überharte Trainingswoche zurückschaut. Er erwartet aggressives Hockey und volle Pulle. „Und wenn uns das gelingt, sind wir fit. Aber das glaube ich nicht“, hat er noch Defizite in der Eishockey spezifischen Kondition ausgemacht. Ein weiteres Manko: „Das Überzahlspiel läuft noch nicht so gut.“

Aber Pasanen hat auch viel Positives gesehen. „Der Zusammenhalt oder die Lernwilligkeit besonders der jungen Spieler“, zählt er auf. Derzeit sieht er die Mannschaft bei rund 80 Prozent. „Und beide Torhüter sind voll da. Sie machen den Stürmern im Training das Leben schwer.“ Zum Turnierstart wird Mathias Lange, dem wieder Chancen auf den Einsatz im österreichischen Nationalteam eingeräumt werden, im Kasten stehen, am Samstag Chet Pickard, der bislang einer sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Ob sich Pasanen auf eine Nummer eins festlegt, lässt er noch offen. Er favorisiert eher eine in Finnland erfolgreiche Praxis mit wöchentlichen Wechseln nach jeweils zwei Wochenendeinsätzen. „Dann kann derjenige, der pausiert, in einer Woche hart trainieren und geht ausgeruht in seine Einsätze.“

Über Änderungen in den Formation denkt er nach, so könnte Marko Friedrich an der Seite von Mike York und Nick Petersen spielen und Dylan Wruck Friedrichs Position übernehmen. Spannend wird der Kampf um die Abwehrformationen, denn Pasanen will mit sieben, möglicherweise auch nur mit sechs Defendern spielen, weiterhin noch als Try-out-Spieler ist hier Mike Little im Einsatz. Sein Verbleib ist noch offen. „Ich gehe aber davon aus, dass es klappt“. traut Pasanen dem US-Boy zu, das Anforderungsprofil zu erfüllen.

Roosters: Lange Pickard - Côté, Raymond; Shevyrin, Little; Button, Lavallée; Orendorz, Teubert - Wruck, York, Petersen; Caporusso, Jaspers, Macek; Ross, Sylvester, Friedrich; Connolly, Bassen, Blank