Iserlohn. . 1000 Fans der Roosters verfolgten das erste öffentliche Training und spendeten reichlich Applaus. Auf den neuen Trikots gibt es auffällige Änderungen.

Die letzte Saison hat Spuren hinterlassen, vor allem eine: die große Begeisterung für die Roosters. Das war am Donnerstagnachmittag deutlich zu spüren, denn gut 1000 Fans fanden sich zum ersten öffentlichen Training in der Eissporthalle ein und geizten nicht mit Applaus für das Team. „Iserlohn ist eine Eishockeystadt“, freute sich Manager Karsten Mende über die große Resonanz und bewertete den Zuspruch auch als Respekt gegenüber den Leistungen der Roosters.

Schon als Kapitän Mike York, begleitet von den neuen Assistenten Jean-Philippe Côté und Jason Jaspers, die Spieler auf das Eis führte, wurde es stimmungsvoll. Und später wurden gelungene Aktionen ebenfalls mit reichlich Applaus bedacht, besonderen Spaß bereitete natürlich das Penaltyschießen, Paraden der Keeper Mathias Lange, Chet Pickard und Michel Weidekamp wurden dabei ebenso goutiert wie besonders spektakuläre Einschüsse der Feldspieler. Jubel bei Treffern gegen die eigenen Schlussleute oder wenn ein Spieler scheitert - das ist natürlich nur in diesem ganz speziellen Fall möglich!

Zwei auffällige Trikot-Änderungen bei den Roosters

Die Cracks stellten erstmals im Rahmen eines öffentlichen Trainings die neuen Trikots vor, wobei es zwei auffällige Änderungen gibt. Denn das Ausweichtrikot präsentiert sich in orangener Farbe und erinnerte nicht wenige im Stadion an das Wolfsburger Outfit. Gewöhnungsbedürftig! Blaues Heim- und weißes Auswärtstrikot weichen indes nur unwesentlich vom Outfit der letzten Serie ab. „Wir sind in diesem Jahr sehr minimalistisch im Trikotdesign geblieben“, so Prokurist Bernd Schutzeigel. Beim dritten Trikot seien die Roosters erneut auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Farbe gewesen. „Neu integriert haben wir zudem, aus besonderer Verbundenheit, das Logo unserer Heimatstadt Iserlohn.“

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Allerdings ziert nicht mehr der „Krombacher“-Schriftzug die Brust, sondern „JD v. Hagen“. Das sorgte für eine gewisse Unruhe bei den Fans über das Engagement des Brauerei-Riesen. „Wir danken insbesondere Martin von Hagen für sein Engagement, das es uns ermöglicht, unseren sportlichen Weg fortzusetzen. Starke Partner an unserer Seite zu wissen, ist von ganz besonderer Bedeutung“, so Klubchef Wolfgang Brück. „Wer sich jetzt sorgt, dass Krombacher das Engagement zurückgefahren hat, den können wir beruhigen. Krombacher bleibt wie bisher an Bord, lediglich der Vertragsbestandteil des Trikotsponsorings ist, wie schon zum Start der Kooperation festgelegt, ausgelaufen“, ergänzt Schutzeigel.

Acht neue Spieler für die Roosters

Dass die Roosters, die schon am Morgen ein umfangreiches Foto-Shooting auf ihrem Stundenplan hatten, ihre neuen Trikots trugen, erleichterte den Fans die Identifizierung der Cracks, denn immerhin wurden acht neue Spieler verpflichtet. „Es ist für sie motivierend, dass schon zu diesem Training so viele Fans kommen“, schwärmte Trainer Jari Pasanen in einem kurzen Statement. „Die Spieler sind in sehr guter Verfassung angekommen. Aber das ist inzwischen normal“, lobte er den Fitnesszustand, machte aber auch deutlich: „Wir befinden uns erst am Anfang.“ Und deshalb gaben er und die Spieler dann sofort Gas.