Iserlohn. . Nach dem überragenden 5:0-Sieg im vierten Playoff-Duell gegen Meister ERC Ingolstadt hatten sich die Roosters etwas Spaß verdient. Doch Trainer Jari Pasanen lenkte den Blick anschließend wieder auf die nächste Partie.

Nach diesem außergewöhnlichen Eishockey-Abend durfte man getrost vom üblichen Trainingsrhythmus abweichen. Die Roosters, die am Dienstagabend beim 5:0 über Meister Ingolstadt für eine Sternstunde am Seilersee gesorgt hatten, ließen am Mittwoch die Schlittschuhe im Schrank und spielten nebenan eine Runde Fußball.

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„Sie kamen gut gelaunt und singend zurück, das war sicher keine so verkehrte Einheit. Frische Luft und Sonne sind ja immer gut“, meinte Trainer Jari Pasanen, der anschließend aber wieder das Kommando übernahm. Etwas Kraft- und Regenerationstraining standen noch auf dem Plan, und nach einem entspannten gemeinsamen Mittagessen in der Kabine hatten die Cracks wieder Feierabend. Am Donnerstag geht es kurz aufs Eis, ehe mittags dann der Bus gen Ingolstadt startet.

Lange und Petersen auf dem Weg der Besserung

Und natürlich hat der Coach längst den Blick auf dieses fünfte Spiel gelenkt. „Der Dienstag war grandios, dafür verdient die Mannschaft ein ganz dickes Lob. Aber dennoch müssen wir das Spiel schnell wieder abhaken und nach vorn schauen“. Pasanen weiter: „Der Ingolstädter Trainer ist ein schlauer Fuchs. Der wird sich etwas einfallen lassen.“ Natürlich wollen die Roosters den Schwung vom Dienstag mitnehmen und den unerlässlichen Auswärtssieg in der Viertelfinalserie möglichst schon am Freitag einfahren. „Das zweite Spiel in Ingolstadt war schon nicht schlecht, da haben eigentlich nur Kleinigkeiten nicht gestimmt.“

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Nach der Leistung in Spiel vier, als der Meister total dominiert wurde, mag der Trainer nicht zu sehr über das Personal und speziell die zuletzt fehlenden Mathias Lange und Nick Petersen sprechen. „Das sind gute Spieler, die uns natürlich helfen. Aber alle haben am Dienstag einen hervorragenden Job gemacht.“ Torhüter und Torjäger sind zwar auf dem Wege der Besserung, aber ob sie die Fahrt nach Ingolstadt mitmachen, lässt Pasanen noch offen.

1000 Karten noch im freien Verkauf

Wie gewohnt groß war der Run auf die Tickets für das dritte Viertelfinal-Heimspiel am Sonntag. Bis 17 Uhr am Mittwoch galt das Vorkaufsrecht für Mitglieder und Dauerkarteninhaber, danach beginnt der freie Verkauf in der Geschäftsstelle, den Vorverkaufsstellen und auch im Online-Verkauf. „Rund tausend Karten werden ganz sicher noch zu haben sein“, versicherte Roosters-Prokurist Bernd Schutzeigel.