Iserlohn. . Roosters-Coach Pasanen erlebt sein Team im Training vor dem Playoff-Viertelfinale voller Motivation. Zwei Spieler haben doppelten Grund zur Freude.

Ingolstadt gegen Iserlohn - das ist das Duell zwischen dem Deutschen Meister und dem Underdog, das Play-off-Viertelfinale zwischen dem Dritten und dem Sechsten der Hauptrunde, und es ist auch das Gipfeltreffen der beiden angriffsfreudigsten Teams - ein K.o-Runden-Match, in das die Roosters keinesfalls als krasser Außenseiter gehen. Deren große Entschlossenheit, dem Titelverteidiger Paroli zu bieten, ist spürbar.

Trainer Jari Pasanen hat das beispielsweise beim Training festgestellt: „Das war sehr gut, sehr energisch. So schnelle Pässe und Passfolgen habe ich bislang noch nicht erlebt. Play-offs - diese magischen Worte geben enorme Energie. Die Vorfreude ist riesig, und die Spieler sind auch stolz.“ Für ihn ist das der Beweis, wie wichtig auch der mentale Bereich ist. Und deshalb haben sich die Spieler auch dafür eingesetzt, dass sich zum ersten Auswärtstrip nach Ingolstadt ein Großteil des Kraftstudios mit an Bord befindet.

Pasanen sieht Roosters ohne Pre-Playoffs gut erholt

Zu ihrem ersten Duell mit den Panthern (von maximal sieben) sind die Sauerländer am Dienstagmorgen nach einem Eistraining in eigener Halle aufgebrochen. Am Spieltag steht morgens dann noch eine 20minütige Eiseinheit an, danach beginnt die Vorbereitung auf das Spiel, an dessen Ende die Heimreise angetreten wird. Die Option, in Ingolstadt zu übernachten, wurde verworfen, da die Spieler nach dem Match erfahrungsgemäß ohnehin nur schwer in den Schlaf finden. Am Donnerstag findet nur ein Trockentraining statt.

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„Die Pause hat gut getan“, berichtet Pasanen von einem erholten Kader, nachdem seinem Team die Pre-Play-offs erspart blieben. Dass sich die beiden Kontrahenten noch überraschen können, erwartet der Roosters-Coach nicht, zumal das letzte Aufeinandertreffen noch nicht einmal 14 Tage zurückliegt. Es bringe nicht viel, jetzt noch großartig etwas zu ändern, verweist Pasanen auf die Wichtigkeit der Automatismen. Aber am offensiven Bullyspiel habe man noch etwas gefeilt.

Roosters-Torhüter Lange wird bald Vater

Die Roosters rechnen mit einem mit drei Spielern früh attackierenden Gegner, der über eine enorme Offensivgewalt verfügt. „Das ist ein Team mit Play-off-Erfahrung, nordamerikanisch geprägt mit guten Einzelspielern. Die haben kein Schema F, sondern spielen sehr variabel“, skizziert Pasanen die Panther. Die können in bester Besetzung auflaufen und müssen einen überzähligen Kontingentspieler auf die Tribüne setzen

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Bei den Roosters steht noch ein kleines Fragezeichen hinter Cody Sylvester, der inzwischen schmerzfrei ist. Positiv stellt sich auch die Genesung von Marko Friedrich dar. „Eventuell ist er am Freitag wieder dabei“, hofft Pasanen. Im Tor wird Mathias Lange stehen, der in den kommenden Tagen Vaterfreuden entgegen sieht. Dies hat Colten Teubert bereits erneut hinter sich. Er wurde an diesem Dienstag Vater eines Mädchens und konnte die Tour nach Ingolstadt im Mannschaftsbus antreten.