Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG hat ihre Bilanz als Tabellenschlusslicht der Deutschen Eishockey-Liga in den vergangenen drei Partien ordentlich aufpoliert. DEG-Trainer Christian Brittig begründet den Aufwärtstrend mit der Personalsituation. „Wir brauchen alle unsere Leistungsträger“, unterstrich Brittig.
Drei Siege in Serie, 11:3 Tore – die DEG hat ihre Bilanz als Tabellenschlusslicht der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in den vergangenen drei Partien ordentlich aufpoliert. Für Cheftrainer Christian Brittig, dessen Vertrag am Saisonende vorzeitig aufgelöst wird, kommt die kleine Erfolgsserie seiner Spieler dabei keineswegs überraschend. „Ich habe bereits vor der Saison gesagt, dass wenn die Mannschaft nahezu komplett und ohne große Verletzungsausfälle spielen kann, wir durchaus in der Liga mithalten können. Mit 16 Punkten im Monat Oktober haben wir gesehen was möglich ist, wenn die Jungs nahezu komplett agieren können.“
Wichtiger Baustein
Mit Alexander Preibisch, der zuletzt wegen Oberschenkelproblemen ausfiel, kehrte gestern Vormittag ein wichtiger Baustein der Mannschaft aufs Trainingseis zurück. Der flinke Nachwuchsstürmer bekam von den Ärzten grünes Licht und hielt dem 45-minütigen Probelauf stand. Womit einem Einsatz heute Abend (19.30 Uhr, Theodorstraße) im Spiel gegen die Adler Mannheim nichts im Weg steht.
„Alex ist zum Glück wieder fit und wird für Fabian Calovi in die Reihe mit Niki Mondt und Manuel Strodel rutschen“, erklärte Coach Brittig, der somit nur auf die langzeitverletzten Daniel Kreutzer und Daniel Fischbuch verzichten muss.
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Von einem Saisonendspurt mit dem vorletzten Tabellenplatz als Zielsetzung will Brittig allerdings nichts wissen: „Es wäre vermessen andere Dinge im Kopf zu haben, als das nächste Spiel. Wir konzentrieren uns zu hundert Prozent auf den nächsten Gegner. Wo wir in drei oder vier Wochen stehen, ist zweitrangig!“ Vollkommen unrealistisch wäre die Abgabe der roten Laterne indes nicht. Lediglich drei Punkte trennen die DEG von den Schwenninger Wild Wings, die allerdings noch drei Spiele weniger ausgetragen haben. „Schwenningen zu überholen wäre noch einmal ein zusätzlicher Reizpunkt für den Saisonendspurt“, sagt Verteidiger Corey Mapes. Er und seine Abwehrkollegen trugen einen großen Teil dazu bei, dass die DEG zuletzt nur ein Gegentor pro Spiel kassierte. „Wir haben an unserem System nichts geändert“, betonte Abwehrkollege Bernhard Ebner, die Defensive stand zuletzt kompakter.“
Chefcoach Brittig hob neben seiner Verteidigung auch die Torhüter hervor: „Sie haben einen sehr guten Job gemacht.“ Was auch an Stefan Ridderwall adressiert war, der nach sieben Partien auf der Zuschauertribüne das 3:1 in Ingolstadt festhielt. „Wir brauchen alle unsere Leistungsträger“, unterstrich Brittig, „wenn wir endlich einmal mehrere Wochen mit den selben Reihen spielen können, entsteht eine gute Chemie, die Jungs verstehen sich immer besser!“