Düsseldorf. Nils Antons, der 2007 seine Eishockey-Karriere bei den Rot-Gelben beendete, startet seine zweite Karriere und ist als studierter Mikrobiologe und Mediziner nun für die Gesundheit des DEB-Teams zuständig. Er verfolgt noch das Geschehen rund um die DEG: “Man hofft natürlich, dass es mit einem guten Team weitergeht“.

Mit fast zwei Metern Körpergröße und annähernd 100 Kilogramm war Nils Antons, der 1995 mit Kapitän Daniel Kreutzer unter Trainer Walter Köberle Jugendmeister wurde, eine wuchtige Stürmer-Erscheinung. 2007 beendete der gebürtige Düsseldorfer seine Eishockey-Karriere. Heute ist der mittlerweile 33-jährige Teamarzt der deutschen Nationalmannschaft um DEG-Verteidiger Bernhard Ebner während der Vorbereitung auf die WM in Sotschi.

Antons studierte Medizin in Köln

In doppelter Hinsicht eifert Antons damit seinem Vater Heiko nach. Der war 1972 und 1975 Deutscher Meister mit der DEG – und ist ebenfalls Arzt geworden. Die Medizin reizte auch den Spross noch mehr als der geliebte Eishockey-Sport. Schon 1996, mit 16 Jahren, ging Nils Antons nach Kanada, spielte zwei Jahre bei den Kamloops Blazers und bekam dank eines Einser-Abiturs ein Stipendium für die University of British Columbia in Vancouver. Dort studierte er Mikrobiologie und ging für das Uni-Team auf Puckjagd. Nach dem Abschluss zog es den klugen Kopf zurück in die Heimat und in die DEL – über Berlin, Hamburg und Iserlohn zurück zur DEG. Was 2007 noch (fast) keiner wusste: Der Angreifer hatte sich bereits für ein Medizinstudium in Köln eingeschrieben. Seit 2012 ist Nils Antons Sportmediziner, arbeitet als Chirurg im Klinikum Ingolstadt. „Natürlich verfolge ich noch das Geschehen rund um die DEG. Man hofft natürlich, dass es mit einem guten Team weitergeht“, so Nils Antons im NRZ-Gespräch.

Pfohl überzeugte beim 9:2-Erfolg der U18

Übrigens: DEG-DNL-Stürmer Fabio Pfohl hat sich mit einem Tor beim 9:2-Erfolg der U-18 im WM-Vorbereitungsspiel gegen Japan fest in den Kader für die nächste Woche beginnenden Titelspiele geschossen.