Köln. . Die Deutsche Eishockeyliga erfreut sich zunehmenden Zuspruch bei den Zuschauern: In der abgelaufenen Hauptrunde verdrängte die DEL in der IIHF-Rangliste die Schweden auf den zweiten Platz in Europa. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke sieht die Liga “auf dem richtigen Weg“.
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist in Sachen Zuschauerresonanz die Nummer zwei in Europa. Mit einem Schnitt von 6172 Besuchern pro Spiel verbesserte sich die höchste deutsche Spielklasse in der abgelaufenen Hauptrunde hinter der Schweizer Nationalliga A (6620) auf den zweiten Platz. Sie verdrängte damit in der Rangliste des Weltverbandes IIHF die schwedische Elitserien, die mit durchschnittlich 5717 Zuschauern auf Rang vier abrutschte.
Dritter ist nun die russische KHL, die ihren Schnitt auf 6106 Fans schraubte. Erst danach folgen die Eishockey-Nationen Finnland (5./5213) und Tschechien (6./5169).
In der Klubrangliste liegen gleich drei DEL-Vereine unter den besten Sechs. Titelverteidiger Eisbären Berlin behauptete mit 14.034 Zuschauern pro Spiel den dritten Platz vor den Kölner Haien (4./12.199) und Hauptrundensieger Adler Mannheim (6./10.796). Zuschauerkrösus in Europa war erneut der zwölfmalige Schweizer Meister SC Bern (16.330) vor dem weißrussischen KHL-Klub Dynamo Minsk (14.299).
Auch 2. Liga ist Nummer 2 in Europa
"Das ist eine schöne Entwicklung, die zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", kommentierte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke die Zuschauerzahlen.
Auch die 2. Bundesliga ist die Nummer zwei in Europa. Lediglich die schwedische Allsvenskan zog mit durchschnittlich 3227 Fans mehr Besucher an als das deutsche Unterhaus (2267). Dritter in der Rangliste der zweiten Ligen ist die Schweizer Nationalliga B (2016). (sid)