Düsseldorf. . Im fünften Play-off-Spiel in Wolfsburg muss für die DEG ein Sieg her, sonst ist sie raus. Brutales Foul überschattet Kölner Eishockey-Erfolg.

Nach verlorenen Eishockey-Play-off-Spielen bleibt für Frust kein Platz, so lange eine Mannschaft noch nicht ausgeschieden ist. „Ein paar Minuten nach der Schlusssirene war allen in der Kabine klar: Der Kampf ist noch nicht verloren. Wir werden es Wolfsburg noch schwerer machen“, kündigte Torhüter Mathias Niederberger nach der dritten Niederlage der Düsseldorfer EG im vierten DEL-Viertelfinale gegen die Grizzlys Wolfsburg an.

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Seit Wolfsburgs Verlängerungssieg vom Dienstagabend steht die DEG dicht vor dem Aus. Seit nunmehr fast genau sechs kompletten Spieldrittel gelang gegen Wolfsburg kein Treffer mehr. Heute (19.30 Uhr/ Live bei uns im Ticker) muss der achtmalige Meister also liefern. Eine weitere Schlappe, und die Saison ist vor dem Osterwochenende aus DEG-Sicht Geschichte. Für ein mögliches sechstes Spiel am Samstag werden „Believer-Tickets“ angeboten: Zehn statt 44 Euro kostet die Haupttribüne für jene, die an einen DEG-Sieg in Wolfsburg vor dem ersten Bully noch glauben. Es soll mehr als nur ein kleiner Werbegag sein.

Köln-Spieler erleidet schwere Gehirnerschütterung

In Köln wurde die Freude über das 4:0 gegen die Berliner Eisbären vom brutalen Foul des Verteidiger-Hünen Milan Jurcina an Haie-Stürmer Jean-Francois Boucher überschattet. Beim Zusammenprall an der Bande zog sich Boucher eine schwere Gehirnerschütterung zu, blutete zudem stark nach einem Schlittschuhtreffer am Knöchel. Der DEL-Disziplinarausschuss sperrte Jurcina am Mittwoch für zwei Spiele.