Düsseldorf. . Die drei Neuzugänge der Düsseldorfer EG haben das in sie gesetzte Vertrauen in der Vorbereitung und der CHL bereits zurückgezahlt.
Zwei Jahre lang kämpfte die DEG nach dem Ausstieg der Metro-Gruppe um das sportliche und wirtschaftliche Überleben und kehrte vergangene Saison mit einer Etaterhöhung von rund 20 Prozent wie Phoenix aus der Asche in die Beletage des deutschen Eishockeys zurück. Die punktuellen Verstärkungen ließen die Düsseldorfer alle Erwartungen und ihre eigenen Ziele übertreffen – am Ende sprangen Platz fünf und der Halbfinaleinzug heraus. Allerdings machte Cheftrainer Christof Kreutzer nach dem Aus auch schnell die fehlenden Eckpunkte für eine noch größere Sensation aus: „In den entscheidenden Situationen haben die Erfahrung und Cleverness gefehlt.“
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Diese Punkte merzte der 48-Jährige vor seiner zweiten Saison als DEL-Cheftrainer aus und lotste mit Chris Minard, Norm Milley und Eduard Lewandowski gleich drei weitere gestandene Profis an den Rhein, die zusammen mit den verbliebenen Leistungsträgern um Tim Conboy, Travis Turnbull, Rob Collins, Ken André Olimb sowie Kapitän Daniel Kreutzer das neue Korsett der Rot-Gelben bilden – und die übrig gebliebenen „jungen Wilden“ führen.
Fast die Hälfte aller DEG-Tore durch Neuzugänge
Und das Trio zahlte das in sie gesetzte Vertrauen in der Vorbereitung als auch in den ersten vier Spielen der Champions Hockey League sogleich zurück. 13 der insgesamt 28 Tore und somit fast die Hälfte gehen auf das Konto von Norm Milley, Eduard Lewandowski und Chris Minard. Mit dem Trio hat der Kader in der Tiefe noch mehr Qualität erhalten. Wobei vor allem die zwei Erstgenannten in Erscheinung traten und allein in den Champions-League-Spielen drei und vier Treffer markierten und ihre Sturmreihen mitrissen.
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Chris Minard hingegen traf in den vier Vorbereitungsspielen in der Schweiz gleich dreimal, zeigte sich vor dem gegnerischen Tor wie erwartet kaltschnäuzig und stark eingespielt in seiner Sturmreihe mit Rob Collins und Kapitän Kreutzer. Doch in der CHL fiel dieses Trio ab. Das kann sich jedoch schon Freitagabend (19.30 Uhr/bei uns im Live-Ticker) zum Liga-Start in Wolfsburg wieder ändern. „Chris ist schon heiß, wenn er morgens zum Trainings kommt, Norm hat einfach Spaß auf dem Eis und Edi ist einfach unsere Maschine“, betont Coach Kreutzer.