Dortmund. Sebastian Kehl wird weiterhin am Kader des BVB arbeiten. Der Sportdirektor verlängert seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2027.

Es hat lange gedauert, bis sich alle Seiten geeinigt haben, doch nun ist eine Entscheidung gefallen: Sebastian Kehl hat seinen Vertrag als Sportdirektor bei Borussia Dortmund verlängert. Der 44-Jährige bleibt dem BVB bis zum Jahr 2027 erhalten.

„Sebastian und ich kennen und vertrauen uns schon seit vielen Jahren. In den vergangenen Wochen haben wir intensive Gespräche über Inhalte, Strukturen sowie wirtschaftliche Themen geführt und diese nun zu einem positiven Abschluss gebracht. Unser vorrangiges Ziel ist klar: Wir möchten auch in den nächsten Jahren kontinuierlich in der Uefa Champions League vertreten sein und die dafür notwendige Rolle in der Bundesliga spielen. Um diese Ziele zu erreichen, werden wir weiterhin alle Kräfte bündeln. Sebastian hat als Sportdirektor auf diesem Weg meine volle Unterstützung“, sagte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Sport Lars Ricken in einer Klubmitteilung.

Kehl ließ sich so zitieren: „Ich bin Borussia Dortmund extrem verbunden und freue mich sehr, auch weiterhin für diesen großartigen Klub arbeiten zu dürfen. Ich spüre das Vertrauen unserer Geschäftsführung in mich als Sportdirektor und bedanke mich vor allem bei Lars für die guten und konstruktiven Gespräche der vergangenen Wochen. Wir haben uns auf klare Kompetenzen und Verantwortlichkeiten verständigt und haben gemeinsam große Ambitionen. Ich werde weiterhin meinen Teil dazu beitragen, dass wir den BVB in eine erfolgreiche Zukunft führen.“

Kehl ist seit 2002 beim BVB tätig

Sebastian Kehl hat als Spieler von 2002 bis 2015 für den BVB auf dem Platz gestanden. Nach einer Pause übernahm er 2018 die neu geschaffene Position als Leiter der Lizenzspielerabteilung. Nach dem Ende von Michael Zorc stieg Kehl im Jahr 2022 zum Sportdirektor auf. Allerdings: Als der Posten des Sport-Geschäftsführers frei wurde, hatte Kehl das Nachsehen. Lars Ricken wurde ihm vorgezogen. Damals dachte Kehl sogar kurz über einen Abschied nach.

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BVB: Kehl hat den Machtkampf mit Mislintat gewonnen

Mit Ricken verhandelte Kehl nun lange um einen neuen BVB-Vertrag. Kehl ging es dabei vor allem darum, dass die Kompetenzen klar verteilt werden und er in vielen Dingen das letzte Wort hat. Den Machtkampf mit dem Technischen Direktor Sven Mislintat hatte er schon im vergangenen Sommer gewonnen.

Die Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl wurde damit vor dem so wichtigen Auftaktspiel ins Jahr 2025 festgezurrt. Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN und Sat.1) empfängt der BVB den Doublesieger Bayer Leverkusen. Dortmund steht in der Bundesliga nur auf Rang sechs und muss dringend nach oben klettern.

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