Essen. Die „neue“ Champions League startet heute, mit dem VfB Stuttgart bei Real Madrid und dem FC Bayern München. Auch auf Schalke wird gespielt.

Die UEFA Champions League steht vor einer Bewährungsprobe und am Dienstag, 17. September, 18:45 Uhr, geht es los. Der alte Modus mit Gruppenphase und K.-o.-Runde ist Geschichte, jetzt duellieren sich 36 Teams in je acht Spielen in einer Ligaphase, ehe es an die K.-o.-Spiele geht. Das Ergebnis? Mehr Spannung, mehr Spiele, aber auch mehr Geld und mehr Ungleichheit.

Statt der rund zwei Milliarden Euro schüttet die UEFA nun 2,467 Milliarden Euro pro Saison an die Klubs aus. Das Startgeld für jeden Klub steigt auf 18,62 Millionen Euro (bisher 15,64 Millionen), hinzu kommen Prämien in der Ligaphase pro Sieg von 2,1 Millionen und so genannte Platzprämien von 275.000 für den Letzten bis zu knapp zehn Millionen für den Ersten der Ligaphase. Allein über UEFA-Prämien sind so im Maximalfall über 112 Millionen Euro (bisher 85 Millionen) möglich. Hinzu kommen Zuschauereinnahmen und die Einnahmen aus dem Marktpool. 

Champions League: Borussia Dortmund startet in Brügge

Aus Deutschland sind fünf Teams dabei: Bayer 04 Leverkusen, der VfB Stuttgart, der FC Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund. Die Borussen müssen am Mittwoch, 18. September, 21 Uhr, bei dem belgischen Erstligisten Club Brügge ran. Mit dabei: Auf jeden Fall wieder Serhou Guirassy, der gegen den 1. FC Heidenheim ein durchwachsenes Debüt gegeben, sein Potenzial aber mehrfach angedeutet hat. „Ich bin noch nicht bei einhundert Prozent. Da kann ich noch gar nicht sein. Um die zu erreichen, muss ich weiter spielen“, sagte der Guineer danach. Am Mittwoch könnte es schon wieder so weit sein.

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Damit beschließen die Dortmunder den ersten Spieltag aber nicht. Am Donnerstag, 19. September, wird auch noch einmal Champions-League-Fußball gespielt. Dieser Termin war bisher eigentlich den „kleinen Geschwistern“ Europa League und Conference League vorbehalten, wird in dieser Woche aber ausnahmsweise ebenfalls zur CL-Bühne. Aus deutscher Sicht spielt Bayer 04 Leverkusen da um 18:45 Uhr bei Feyenoord Rotterdam. Die anderen beiden Wettbewerbe starten erst in der Folgewoche.

Die Champions-League-Gegner von Borussia Dortmund

  • Mittwoch, 18. September, 21 Uhr: Club Brügge (A)
  • Dienstag, 1. Oktober, 21 Uhr: Celtic Glasgow (H)
  • Dienstag, 22. Oktober, 21 Uhr: Real Madrid (A)
  • Dienstag, 5. November, 21 Uhr: Sturm Graz (H)
  • Mittwoch, 27. November, 21 Uhr: Dinamo Zagreb (A)
  • Mittwoch, 11. Dezember, 21 Uhr: FC Barcelona (H)
  • Dienstag, 21. Januar, 21 Uhr: FC Bologna (A)
  • Mittwoch, 29. Januar, 21 Uhr: Schachtar Donezk (H)

Champions League auf Schalke ohne Dortmund, aber mit den Bayern

Um ein Haar wäre es für Borussia Dortmund sogar in die Veltins Arena gegangen. Der ukrainische Topklub Schachtar Donezk trägt dort, wegen des Krieges in der Heimat, seine Champions-League-Heimspiele aus. Den Dortmundern bleibt die Reise in das Stadion des großen Revier-Rivalen FC Schalke 04 aber verwehrt. Stattdessen empfangen sie die Ukrainer im heimischen Westfalenstadion. Zurückkehren in die Heimat wird dagegen Manuel Neuer, der mit dem FC Bayern München auf Schalke antreten wird.

Das erste Champions-League-Gastspiel auf Schalke wird jedoch Atalanta Bergamo vorbehalten sein. Am Mittwoch, 2. Oktober, 18:45, gastieren die Bergamaschi in der Veltins Arena. Tickets gibt es noch im Online-Shop der Ukrainer - teils schon für unter 30 Euro. Die Blöcke 23, 25, 37 und 39 können Fans gegen 26 Euro bevölkern. Wer maximal 21 Jahre alt ist, zahlt sogar nur 23 Euro.

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