Dortmund.. Der BVB verbucht im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 einen Millionen-Verlust. Aber es gibt Hoffnung beim Blick auf die Zahlen.
Das Ergebnis sei sehr positiv, sagt Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dieser Redaktion. Obwohl der BVB das erste Halbjahr des Geschäftsjahrs 2020/21 mit einem Millionen-Verlust abgeschlossen hat. Der börsennotierte Klub teilte am Montag mit, von Juli bis Dezember 2020 durch die Corona-Krise ein Minus von 26,3 Millionen Euro verbucht zu haben. Im Vorjahr gab es mit drei Millionen Euro einen kleinen Gewinn. Die Borussia vermeldete zudem einen Umsatz von 177,4 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum vor der Corona-Pandemie lag er bei 236,6 Millionen Euro.
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Die Krise trifft den Klub hart, Watzkes positive Laune bezieht sich jedoch auf das zweite Quartal (1. Oktober bis 31. Dezember 2020) im laufenden Geschäftsjahr, in dem es dem BVB gelungen ist, einen Gewinn von 9,6 Millionen Euro zu erwirtschaften. „Das hat mehrere Gründe: das konsequente Kostenmanagement, die Unterstützung durch Sponsoren – sowie der Gehaltsverzicht der Mannschaft. Es haben alle Mitarbeiter mitgezogen, ich bin auch der Mannschaft sehr dankbar“, meint Watzke.
Dürfen in dieser Saison noch einmal Zuschauer zum BVB?
Bislang haben die Dortmunder für das gesamte Geschäftsjahr einen Verlust von 75 Millionen Euro prognostiziert. Ob dieser geringer ausfällt, ließe sich inmitten der Pandemie nicht absehen, erklärt der Geschäftsführer. „Vieles wird auch davon abhängen, ob in dieser Spielzeit vielleicht noch einmal Zuschauer ins Stadion kommen dürfen. Zusätzliche Einnahmen könnten wir noch generieren, wenn wir im DFB-Pokal weiterkämen und in der Champions League das Viertelfinale erreichen würden.“
BVB-Profis verzichten auf Gehalt
Die Rückgänge bei den Umsätzen inmitten der Corona-Pandemie verteilen zum größten Teil auf die Geisterspiele, weniger TV-Vermarktung und Einnahmen aus dem Stadionbetrieb. Die Personalkosten konnte der BVB in der Corona-Krise im ersten Halbjahr um 9,2 auf 111,5 Millionen Euro drücken. Auch weil die Profis noch bis 31. März auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten.