London. Mit nur 20 Jahren zählt Erling Haaland bereits zu den besten Stürmern der Welt. Sein Berater glaubt: Der BVB-Stars wird die Fußballwelt prägen.
Nach Überzeugung von Spielervermittler Mino Raiola wird Fußball-Jungprofi Erling Haaland von Borussia Dortmund „einer der Stars des nächsten Jahrzehnts“. Allerdings könnten sich „nur maximal zehn Clubs“ den erst 20 Jahre alten BVB-Torjäger leisten, sagte Raiola in einem BBC-Interview (Dienstag). „Und vier dieser Clubs sind in England“, ergänzte der 53-Jährige, zu dessen Klienten auch der Wunderstürmer aus Norwegen gehört.
Mehr News und Hintergründe zum BVB:
- BVB: So belohnt Trainer Edin Terzic seine Derby-Helden
- BVB kann auf Zagadou, Hazard und Bürki hoffen
- Er kommt und siegt: Ex-BVB-Star Mario Götze bringt die Wende
- Corona-Verstoß: DFL verhängt Strafe gegen den BVB
- Sancho krallt sich die BVB-Kapitänsbinde - Zorc lacht
Angesichts von Haalands hohem Niveau schon in seinem Alter habe natürlich jeder ein Auge auf den BVB-Stürmer geworfen, meinte Raiola. Stars wie Zlatan Ibrahimovic, Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi kommen allmählich in die Jahre, und jeder frage sich: Wie lange können wir sie noch bewundern?“ Deshalb gerate jetzt die neue Generation um Haaland und Co. ins Blickfeld.
Raiola: BVB-Stürmer Haaland ist für keinen Klub uninteressant
„Ich glaube, es gibt weltweit keinen Sportdirektor oder Trainer, der sagen würde: nicht interessiert“, sagte Raiola mit Blick auf Haaland. Der gebürtige Italiener gilt als einflussreicher und zugleich umstrittener Spielervermittler. Zu seinen Klienten gehören neben Haaland und Ibrahimovic auch Paul Pogba und Marco Verratti.
Er sei verärgert über das oft negative Bild seiner Branche, „aber meine Spieler nennen mich nicht Parasit“, sagte Raiola. Zugleich kündigte er an, dass die Fußball-Agenten bereit sind, angesichts der radikalen Pläne der FIFA zur Regulierung ihrer Aktivitäten vor Gericht zu ziehen.
Auch interessant
Der Weltverband FIFA hatte im November 2020 angekündigt, die vor fünf Jahren gelockerten Regeln für Spielerberater wieder verschärfen und damit für mehr Transparenz sorgen zu wollen. Einer der Kernpunkte der neuen Regularien für Spielerberater sollte die Wiedereinführung eines Lizenzsystems sein. Die Lizenz könne nur durch die Teilnahme an Kursen erneuert werden. Ziel sei es, wieder mehr Professionalität zu erreichen. (dpa mit fs)