Dortmund. Am Dienstag hat der BVB die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bielefeld aufgenommen. Schon vorher hatten die Spieler eine Belohnung bekommen.
Zwei Tage hatte Edin Terzic freigegeben. Zwei Tage, in denen die Spieler von Borussia Dortmund die Beine hochlegen und den Kopf freibekommen konnten nach intensiven Tagen und Wochen. Dringend benötigte Erholung vor dem Bundesligaspiel am Samstag bei Arminia Bielefeld (15.30 Uhr/Sky) – oder auch ein wenig Belohnung für die beiden Siege zuletzt, das 3:2 in der Champions League beim FC Sevilla und das 4:0 in der Liga beim FC Schalke 04?
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„Beides“, sagt der Trainer. Die letzten Wochen waren nicht leicht. Wir hatten nur eine kurze Winterpause, das darf man nicht vergessen. Wenn wir dann die Möglichkeit haben, insbesondere besonders nach englischen Wochen den einen oder anderen Tag mehr freizugeben, nutzen wir das auch. Jetzt stehen zwei englische Wochen an, deswegen haben wir das genutzt, um uns zu erholen – und als kleine Belohnung für die letzte Woche.“
Terzic. Jetzt müssen wir Konstanz zeigen
Nun gilt es für die Dortmunder, den Schwung der vergangenen Tage mitzunehmen – und nicht, wie schon so oft, nach starken Auftritten in großen Spielen gegen vermeintlich kleine Gegner Punkte liegen zu lassen. „Natürlich wollen wir besonders die positiven Dinge aus den letzten Spielen mitnehmen“, sagt Terzic, betont dann aber auch, dass man nach wie vor am Anfang eines Prozesses stehe. „Wir müssen Konstanz und Stabilität zeigen“, fordert der 38-Jährige. „Wir haben immer wieder angedeutet, dass wir guten Fußball spielen können. Jetzt geht es darum, das konstant über 90 Minuten Woche für Woche abzurufen.“
Als erstes gegen Bielfeld – und da hilft es, dass in der Vorbereitung mal ein bisschen mehr Zeit ist, dass mehr auf dem Trainingsplan stehen kann als Regeneration und Abschlusstraining. „Man kann sich auch mal auf dem Trainingsplatz um Dinge kümmern“, erklärt Terzic. „Das ging letzte Woche weniger, da mussten wir viel über Video und individuelle Gespräche machen. Jetzt haben wir die Möglichkeit, Dinge, die nicht gut gelaufen sind, auf Platz dazustellen – damit man das auch mal fühlt und nicht nur sieht oder drüber spricht.“