Hagen. . Der Vorbereitungs-Fahrplan beim Basketball-Bundesligisten Phoenix Hagen steht und setzt auf Bewährtes. Gestartet wird mit einem Trainingslager in Kaiserau. Den letzten Härtetest vor dem Start gegen Frankfurt gibt's in Lüdenscheid gegen Brüssel. Für das erste Phoenix-Heimspiel startet der Vorverkauf.
Auf Bewährtes setzt Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen in der am 15. August startenden Vorbereitung auf die Saison 2014/15. Dem Auftakt-Trainingslager in Kaiserau und dem traditionellem Testspiel-Start in Iserlohn folgen Krombacher-Challenge daheim, nach einjähriger Pause wieder die Turnier-Teilnahme in Bad Neuenahr und Duelle gegen belgische und niederländische Erstligisten. Die Generalprobe vor dem Saisonstart am 3. Oktober bei den Skyliners Frankfurt erfolgt wie vor Jahresfrist eine Woche zuvor in Lüdenscheid.
Mindestens ProA-Niveau sollten die Testgegner haben, darauf hatte Phoenix-Trainer Ingo Freyer bestanden. Mit einer Ausnahme: Nach dem Trainingslager in Kaiserau (18.-23. August) tritt das neue Phoenix-Team, in dem noch drei Importstellen zu besetzen sind, beim jüngst in die ProB aufgestiegenen Kooperationspartner Noma Iserlohn an (30. August, 17 Uhr, Hemberg-Halle). Tags darauf gastiert man beim Haxa-Cup des SV Haspe 70, Gegner ist ProA-Ligist Gießen 46ers (16 Uhr, RTH Haspe). Der eigenen Krombacher-Challenge in der Enervie Arena, bei der man am 6. September Ligarivale Telekom Baskets Bonn (17 Uhr) und tags darauf FC Bayern München oder Aufsteiger BG Göttingen (14/16.15 Uhr) herausfordert, reist man zum Hansi-Witsch-Benefizturnier (12. bis 14. September) nach Bad Neuenahr. Bisher stehen Braunschweig, Bayreuth und Zweitligist Hamburger Towers als weitere Turnier-Teilnehmer fest.
Zwei internationale Gegner gibt es dann kurz vor dem Bundesliga-Start. Beim belgischen Erstligisten Basic-Fit Brüssel gastiert das Freyer-Team am 19. September (20.30 Uhr), zwei Tage später kommt der niederländische Ehrendivisionär Aris Leeuwarden nach Hagen (17 Uhr). Den letzten Feinschliff gibt es dann wenige Tage vor dem Liga-Start in Frankfurt am 26. September in Lüdenscheid erneut gegen Brüssel.
Vorverkauf startet heute
Auch die Heimspiel-Termine für die Bundesliga-Saison hat Phoenix bereits grundsätzlich terminiert, wechselt dabei regelmäßig zwischen Samstag (19 Uhr) und Sonntag (17 Uhr). „Es wird da zwangsläufig noch Änderungen geben“, schränkt Geschäftsführer Oliver Herkelmann allerdings ein. Gründe sind die Euroleague-Wildcard für Alba Berlin mit drohenden Termin-Überschneidungen, vor allem aber der Fernsehvertrag mit der Telekom, die künftig alle Erstliga-Spiele live überträgt. Künftig sollen die Partien eines Spieltags so von Freitag bis Sonntag verteilt werden, dass nicht mehr als vier Spiele an einem Tag stattfinden. Herkelmann: „So positiv der Fernseh-Deal ist, die Terminplanung wird schwieriger.“
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Am Samstagabend etwa sind zwei Zeitfenster für Spiele vorgesehen, mit den Hochball-Zeiten 18.30 Uhr und 20.30 Uhr. Und beim späten Termin, so Herkelmann, gebe es Probleme mit der Sondergenehmigung für die Enervie Arena, was Verkehr und Lärmbelästigung angeht. Nur fünfmal im Jahr darf es am Ischeland Spiele geben, bei denen nicht um 22 Uhr der Großteil der Besucher gegangen ist. Auch der Freitag-Termin ist bei Phoenix nicht wirklich beliebt. Zum einen wegen Problemen mit dem Schulsport, falls der Gegner einen Tag früher anreist und trainieren will, zum anderen trägt hier Handball-Drittligist Eintracht Hagen bevorzugt seine Spiele aus. Fest steht zumindest das erste Phoenix-Heimspiel: Für die Partie am 5.Oktober gegen die Basketball Löwen Braunschweig (17 Uhr) beginnt am Mittwoch der Karten-Vorverkauf.