Hagen. . Längst vorbei sind die Zeiten, in denen die Phoenix-Basketballer ihre Bundesliga-Akteure in eine Weihnachtspause schicken konnten, die nicht wenige Amerikaner zu einem Kurz-Trip in die Heimat nutzten. Der Spielplan kennt keine ruhige Phase zwischen den Jahren mehr.
Am Samstag sind ab 18.35 Uhr sind die Artland Dragons in der Enervie Arena zu Gast (live in SPORT1), am Silvestertag wird um 13.30 Uhr bei Alba Berlin gespielt. Da verwundert es nicht, dass Phoenix-Hagen-Trainer Ingo Freyer ankündigt: „Wir trainieren über Weihnachten durch, jeden Tag.“
Gegen die Artland Dragons würden die Feuervögel im letzten Heimspiel des Jahres gerne ein ähnliches Zeichen setzen wie zum Jahresbeginn in Quakenbrück. Am 5. Januar gewannen Bell, Dorris, Gordon und Co. erstmals in der Höhle der Drachen, und zwar mit 104:93. Exakt das gleiche Ergebnis, mit dem Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg am Sonntag Hagen auf die Heimfahrt schickte. Dabei bot das Freyer-Team eine gute Leistung und hatte bis kurz vor Schluss Tuchfühlung. „Aber wenn wir am Samstag die Dragons schlagen wollen, müssen wir uns noch einmal steigern“, sagt Ingo Freyer, „das wird wieder ein anderes Spiel.“
"Hatten Probleme unseren Rhythmus zu finden"
Nach Möglichkeit sollten die Phoenix-Korbjäger einen einigermaßen komfortablen Vorsprung mit in die letzten Minuten nehmen. Denn wenn es knapp wird, dann siegt in dieser Saison immer das Team von Trainer Tyron McCoy. 67:66 gegen Alba Berlin, 71:68 gegen Bamberg, 74:72 in Bremerhaven und zuletzt 84:83 nach Verlängerung gegen Bayreuth sind Ergebnisse, die das belegen.
Der Übungsleiter des Tabellenvierten aus Niedersachsen bilanzierte nach dem Bayreuth-Spiel entsprechend unaufgeregt: „Wir hatten Probleme, unseren Rhythmus zu finden. Aber die Jungs haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen, so wie sie es schon die ganze Saison über machen.“