Hagen. . Als erste Auswärtshürde warten am Freitag gut gestartete Eisbären aus Bremerhaven. Heimspiel gegen Jena schließt am Sonntag Doppelspieltag ab.

  • Wiedersehen auch mit Fabian Bleck
  • Qincy Diggs gegen Tübingen stark
  • Dunbar zurück, Hass fraglich

Nach dem Fehlstart gegen die BG Göttingen, der sich die Bundesliga-Basketballer von Phoenix Hagen am vergangenen Samstag in eigener Halle mit 75:84 geschlagen geben mussten, bekommt das Team von Ingo Freyer binnen weniger als 20 Stunden zwei Chancen sich zu rehabilitieren. Am Freitag um 18 Uhr steht bei den Einbären Bremerhaven die erste Auswärtsaufgabe an, Sonntag um 15.30 Uhr stellt sich am Ischeland der Neuling Science City Jena vor.

Wie in den letzten Jahren bekommt es das Freyer-Team in der Bremerhavener Stadthalle mit einigen alten Bekannten zu tun. Zwar ist der ehemalige Phoenix-Akteur Larry Gordon nach Südkorea abgewandert, aber Fabian Bleck, der das Basketballspielen in Breckerfeld und Hagen erlernte, geht nach wie vor für die Eisbären auf Beutejagd. Genau wie Ivan Elliott, der von Phoenix zu den Nordseestädtern gewechselt ist. Zum 92:84-Auftaktsieg gegen die Walter Tigers Tübingen steuerte der 2,03 m große US-Flügel 14 Zähler bei. Damit war der 29-Jährige drittbester Punktesammler seiner Mannschaft hinter Flügelcenter Harper Kamp (16) und Quincy Diggs (24). Der aus Österreich gekommene Allrounder war beim Startsieg der Eisbären nie zu kontrollieren und somit am Ende der entscheidende Faktor im Team von Trainer Sebastian Machowski. „Wir haben echten Teambasketball gespielt“, lobte der Bremerhavener Coach seine Truppe, „jeder hat seinen Teil dazu beigetragen.“ 25 Assits, die gezählt wurden, untermauerten den mannschaftlich geschlossenen Auftritt der Norddeutschen beim Auftakterfolg.

Bei Phoenix sah das anders aus. Allein die 19 notierten Ballverluste dokumentierten, was Ingo Freyer wie folgt ausdrückt: „Die Mannschaft konnte nicht das umsetzen, was trainiert worden ist.“ Der Hagener Coach hofft natürlich, dass sich dies am Wochenende ändert. „Wir stehen am Anfang der Saison und gehen genauso motiviert und voller Euphorie an die nächsten Aufgaben heran als wenn es das erste Spiel nicht gegeben hätte“, sagt der Phoenix-Coach. „Gegen Göttingen habe sich Kleinigkeiten summiert, durch die wir das Spiel am Ende verloren haben.“ Im Vorjahr gab bei den Eisbären einen 96:89-Erfolg. Die Phoenix-Fans wünschen sich Wiederholungstäter.

Dunbar zurück, Hass fraglich

Jeremy Dunbar, der gegen Göttingen wegen Rückenproblemen fehlte, ist wieder ins Training eingestiegen und voraussichtlich einsatzfähig. Hinter Chris Hass (Oberschenkelbeschwerden) steht ein Fragezeichen.