Hagen. Im West-Derby der BBL trifft Phoenix Hagen auf die Telekom Baskets Bonn. “Die Erfahrung spricht ganz klar für Bonn“, sagt Trainer Ingo Freyer.
Die Statistik spricht für Phoenix Hagen. Sechsmal standen sich der heimische Basketball-Bundesligist und die Telekom Baskets Bonn bisher in Punktspiel-Duellen in der Arena am Ischeland gegenüber, viermal behielten die Gastgeber im West-Derby die Oberhand. Ihre 4:2-Heimbilanz wollen die Schützlinge von Trainer Ingo Freyer am Mittwoch weiter in Positive verschieben, wenn ab 18.30 Uhr die Bonner auf dem Hagener Parkett zu Gast sind.
Phoenix-Trainer Ingo Freyer will von einer Favoritenrolle nichts wissen
„Die Erfahrung spricht ganz klar für Bonn“, will Phoenix-Coach Freyer von einer Favoritenrolle nichts wissen. Diese könnte man den Feuervögeln durchaus zuschieben. Sie haben Heimvorteil und stehen in der Tabelle ausnahmsweise einmal vor den Bonnern, die nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzen dürften. Nur eins ihrer letzten 16 Pflichtspiele haben die Baskets gewonnen. Zum Debüt des neuen Cheftrainers Carsten Pohl gab es am 23. Dezember einen 109:96-Erfolg in Tübingen. Die 82:93-Heimniederlage vier Tage später gegen Gießen war schon wieder ein Stimmungsdämpfer.
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„Wenn wir in der Verteidigung nicht zulegen, werden wir in Hagen keine Chance haben“, davon geht Carsten Pohl aus, „wir müssen den gegnerischen Dreierschützen auf den Füßen stehen.“
Aber auch Ingo Freyer hat Respekt vor den Distanzschützen des Gegners. „Von der Dreierlinie können die Baskets immer heiß laufen“, sagt der Phoenix-Trainer. Bester Schütze der Bonner ist Flügelspieler Aaron White, der bisher 14,6 Punkte pro Partie erzielte und sich im Schnitt 6,3 Rebounds greift.^^ Rotnei Clarke, Eugene Lawrence und Jimmy McKinney bilden ein starkes und erfahrenes Guard-Trio, das von Andrej Mangold und dem nachverpflichteten Langston Hall unterstützt wird. In Abwesenheit der am Knie verletzten Tadas Klimavicius und Isaiah Philmore werden Dirk Mädrich und Robin Lodders auf den großen Positionen mehr Verantwortung übernehmen müssen.
Wie die Baskets will sich auch Phoenix nach dem schwachen letzten Auftritt (80:89 in Crailsheim) rehabilitieren. „Es gibt solche Tage, an denen einfach gar nichts klappt“, sagt Niklas Geske. „Ich bin zuversichtlich, dass es gegen Bonn wieder besser läuft. Wir sind eigentlich gut drauf.“ Aufbaukollege Jonas Grof sieht es ähnlich: „Wenn wir schlau spielen und hart verteidigen, haben wir gegen Bonn gute Chancen.“