Hagen. . Lange sah es an diesem Abend so aus, als könnte der große Außenseiter Phoenix Hagen den Basketballern vom FC Bayern München eine Überraschung abringen.

Adam Hess war der Feuervogel, der am höchsten flog und am heißesten brannte. Seine Distanzwürfe hielten Phoenix bis zur Halbzeit im Spiel. 57:45 stand es da, doch am Ende setzte sich die Qualität der millionenschweren Münchner doch durch. Endstand: 82:97 (57:45).

Tommy Smith hatte in der hitzigen Atmosphäre in der Halle am Ischeland beigetragen, was er konnte. Er holte Rebounds, er blockte Würfe, er machte zwei Punkte. Er war so sehr ins Spiel vertieft, dass er die Sirene zur Halbzeit glatt überhörte. Aber letztlich reichte es für ihn und seine Kameraden nicht.

Smith soll Covington ersetzen

Die Punkte gegen den Abstieg muss der Klub in anderen Spielen holen. Dafür haben die Macher von Phoenix den 2,07-Mann ja verpflichtet. Sein Vertrag ist auf sechs Wochen beschränkt, der 34-Jährige soll den verletzen D.J. Covington ersetzen, bis dieser wieder fit ist. „Wir haben einen erfahrenen Mann gesucht, der Europa kennt und der uns sofort helfen kann“, erklärt Trainer Ingo Freyer. Zuletzt spielte Smith in der Mongolei und wurde dort Meister.