New Orleans. Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben im Rennen um die Play-offs einen Schritt nach vorn gemacht. Das Team um den deutschen Basketballstar gewann 104:100 bei den New Orleans Hornets und verbesserte sich im Westen auf den zehnten Tabellenplatz. Nowitzki kam mit 25 Punkten auf seine zweitbeste Ausbeute der laufenden Saison.

Die Dallas Mavericks haben sich mit dem dritten Sieg in Serie für den NBA-Kracher gegen die Los Angeles Lakers eingestimmt. Der Meister von 2011 setzte sich angeführt von Topscorer Dirk Nowitzki mit 104:100 bei den New Orleans Hornets durch. Der deutsche Superstar der nordamerikanischen Basketball-Profiliga kam am Freitagabend (Ortszeit) auf 25 Punkte. Vor 16 538 Zuschauern war der gebürtige Würzburger der erfolgreichste Akteur auf dem Parkett der New Orleans Arena.

Dreierwurf entscheidet Match in den Schlusssekunden

Für die Entscheidung zugunsten der Texaner in der engen und umkämpften Partie sorgte in den Schlusssekunden Vince Carter mit einem Drei-Punkte-Wurf zur 102:100-Führung. "Sein Dreier fiel in den letzten Wochen wie automatisch", kommentierte Nowitzki. Carter habe das Selbstvertrauen, lobte der 34 Jahre alte Deutsche: "Das war ein super Wurf."

Insgesamt erzielte Nowitzkis Teamkollege 22 Zähler und holte 9 Rebounds. "Ich habe zu Dirk geschaut, um zu sehen, was er vorhat. Aber er hat mir zugenickt und mir quasi den letzten Schuss überlassen", beschrieb Carter die Szene. "Ich hatte nie Angst, diesen Wurf zu nehmen. Irgendwie kann ich mich in solchen Situationen davon total befreien."

Zweitbeste Ausbeute der Saison für Nowitzki

Darren Collison machte mit zwei Freiwürfen dann den Sieg perfekt. Auch im Kampf um das Erreichen der Playoffs war der Erfolg wertvoll: Dallas kommt nun auf 25 Siege bei 29 Niederlagen. Bei den Hornets ragte Guard Eric Gordon mit 23 Punkten heraus.

Dallas' Neuzugang Anthony Morrow von den Atlanta Hawks kam noch nicht zum Einsatz. Mit seinem Debüt wird in der Heimpartie an diesem Sonntag gegen die Lakers gerechnet, die sich vor allem dank Kobe Bryants 40 Punkten mit 111:107 gegen die Portland Trail Blazers durchsetzten. (dpa)