Köln. .

Der scheidende Amtsinhaber Dirk Bauermann hat den deutschen Basketball-Superstar Dirk Nowitzki für die ferne Zukunft als Bundestrainer ins Spiel gebracht. "Er wäre ein Glücksfall", schreibt der 53-Jährige in der Experten-Kolumne der Sport Bild. Man müsse Nowitzki auch "nach seiner aktiven Karriere für den deutschen Basketball gewinnen". Bauermann gibt seinen Posten nach der EM in Litauen (31. August bis 18. September) auf und konzentriert sich allein auf sein Traineramt bei Bundesliga-Aufsteiger Bayern München.

Nowitzki, der derzeit mit den Dallas Mavericks in der Finalserie gegen die Miami Heat um seinen ersten NBA-Titel kämpft, stehe schon jetzt auf einer Stufe mit deutschen Sportgrößen wie Franz Beckenbauer, Boris Becker, Steffi Graf oder Michael Schumacher. Dabei komme es nicht an "ob er den Titel holt oder nicht", so Bauermann: "Dirk ist einfach ein Riesentyp. Er ist nie abgehoben."

Bauermann hat nur leise Hoffnungen, den 32-Jährigen im Falle einer Aussperrung der NBA-Spieler oder nach dem Ende seiner Karriere in Nordamerika für seinen Klub gewinnen zu können. "Es wäre ein Traum, ihn zum FC Bayern zu holen. Ich halte es für vermessen, daran zu glauben. Wenn es aber einer schafft, ihn zu holen, dann Uli Hoeneß." (sid)