Dallas. . Die Dallas Mavericks um Deutschlands Nationalspieler Dirk Nowitzki sind in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA nicht zu stoppen und feiern gegen Sacramento den neunten Sieg in Folge.
Die Denver Nuggets, die Boston Celtics und Orlando Magic sind alle nicht so schlecht in Fahrt momentan, doch das Team der Stunde kommt aus Texas und heißt Dallas. Die Mavericks um den deutschen Nationalspieler Dirk Nowitzki feierten in der Nacht zu Samstag den achten Sieg in Folge und demontieren in dieser Phase der Saison nicht nur die Durchschnitt-Teams der NBA, sondern auch Playoff- und Titelfavoriten.
Gegen die Utah Jazz gewannen die Mavs das siebte und gegen die Sacramento Kings bereits das achte von neun Auswärtsspielen und sind damit nach den San Antonio Spurs in fremder Halle das zweitbeste Auswärtsteam der Liga. Auch wenn der Sieg bei den Kings in der Nacht zum Sonntag alles andere als souverän war - aber nach einer anstrengenden Woche mit Siegen gegen Houston, Minnesota und Utah, reichte den Mavs eine durchschnittliche Leistung mit einem guten vierten Viertel. Erneut war es Dirk Nowitzki mit 25 Punkte, fünf Rebounds und fünf Assists der sein Team zum Sieg führte - aber nicht nur gegen die Kings "geht momentan alles über unsere Defense", so der Deutsche.
Eine tiefe Bank und starke, variable Defensive
Die tiefe Bank und die starke, variable Defensive der Mavericks macht die Mannschaft von Dirk Nowitzki momentan so erfolgreich – und sogar langsam aber sicher zu seinem heimlichen Anwärter auf den Titel am Ende der Saison. Das sieht auf Jerry Sloan nach der Niederlage so: „Sie waren in der Defensive außerordentlich gut. Sie haben es uns die ganze Zeit schwer gemacht“, so , Utahs Trainer. „Als sie mit der Zonenverteidigung anfingen, haben wir unsere Positionen auf dem Feld verloren und einige Male ziemlich konfus gewirkt.“
Auch der Trainer der Minnesota Timberwolves, Kurt Rambis, beklagte die harte Verteidigung der Mavs. „Wir haben uns zu viele Ballverluste geleistet, vor allem in der ersten Hälfte. Die Jungs haben sich entmutigen lassen“ und auch der geschlagene Houston Rockets-Spieler Shane Battier klang nach der Niederlage in der Nacht zum Dienstag nicht sehr glücklich. „Es gibt einen Grund, warum sie eines der besten Teams der NBA sind.“ Auch wenn die Mavs gegen die Kings der intensiven und emotionalen Partie bei den Jazz in der Defensive etwas Tribut zollen mussten.
Zu der starken Defense kommt die tiefe Bank mit Spielern aus der zweiten Reihe, die selbst auch Spiele entscheiden können. So lobte Dallas-Trainer Rick Carlisle, der gegen die Timberwolves den 400. Sieg seiner Trainer-Karriere feierte die Bank-Spieler: „Ich denke, der wichtigste Spieler in diesem Spiel (gegen die Jazz. Anm. d. Red) war Brandon Haywood. In der zweiten Halbzeit hat er die defensive Zone kontrolliert. Und er hat mit einer unglaublichen Einstellung gespielt.“ Und diese Spieler wissen um ihre Rolle in der Mannschaft. „Wenn du als Bankspieler aufs Feld kommst, musst du auf dem gleichen Level produzieren wie die Starter“, erklärte Shawn Marion nach dem Sieg in Minnesota.
Freude über den Schalke-Sieg
Acht in Folge
Dirk Nowitzki kann diese Woche mit einem Lächeln beenden. Nicht nur, weil Dallas Center Tyson Chandler unter der Woche ein Liebesgeständnis gegenüber Nowitzki im Interview mit Spox abgab. Zum einen freute sich der Deutsche via Twitter über Schalkes Sieg gegen die Bayern, zum anderen ist er der fünftbeste Punktesammler der Liga. Mit einem Schnitt von 24,9 Punkten liegt Nowitzki nur knapp hinter Monta Ellis (25,0), Derrick Rose (25,4), Kobe Bryant (26,5) und Kevin Durant (27,3).
Bis Dienstag können sich die Mavericks ausruhen und sich auf die kommenden Heimspiele in Dallas freuen, denn dann kommen die Golden State Warriors in die American Airline Arena. Donnerstag erwarten die Mavericks die New Jersey Nets und zwei Tage später kommen die Utah Jazz nach Dallas.