Fünf Siege in Folge und dann noch gegen Favoriten auf den Titel in der NBA. Die Dallas Mavericks um den Deutschen Dirk Nowitzki haben eine kleine Erfolgsserie in der nordamerikanischen Profiliga NBA gestartet.
Fünf Siege in Folge in einer wahren Marathon-Woche: Die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki sind in der NBA das Team der Stunde. Nicht nur Trainer Rick Carlisle war hochzufrieden. „Das war eine großartige Woche für uns“, sagte Nowitzkis Teamkollege Jason Kidd nach dem überzeugenden 106:95-Sieg gegen „Lieblingsgegner“ Miami Heat.
Und nicht nur die Superstar-Truppe aus Florida bekam den Aufschwung der Mavs in dieser Woche zu spüren. Auch die starken Oklahoma City Thunder und das beste Team aus der NBA, die San Antonio Spurs konnten die Mavericks nicht stoppen.
„Um so durch diese Woche zu marschieren und alle Spiele zu gewinnen, braucht man ein Team voller Energie“, sagte Carlisle nach dem 12. Erfolg im 16. Saisonspiel: „Man braucht dafür echte Typen und gute Spieler. Meine Jungs hatten den nötigen Teamgeist und das Temperament, um diese Tage durchzustehen. Jetzt haben wir uns eine Pause redlich verdient.“
Tatsächlich ragt derzeit nicht nur der deutsche Nationalspieler aus dem Team von Carlisle heraus. Auch Neuzugang Tyson Chandler ist seit Wochen in Topform, in den vergangenen drei Begegnungen kam der Center auf 50 Punkte und 43 Rebounds. Oder Caron Butler: Der Shooting Guard erzielte gegen die Heat mit 23 Zählern eine persönliche Saisonbestmarke und übertrumpfte sogar Nowitzki (22). „Als ich in den letzten Spielen im letzten Viertel zuschauen musste, war es meine Rolle, die Jungs anzufeuern,“ sprach Butler nach der Partie über das Verständnis seiner Rolle im Team der Mavs. „Wenn man das Ziel hat, etwas zu gewinnen, das noch keiner von uns geschafft hat, nämlich einen Titel zu holen, dann muss man Minuten opfern. Wir wollen den Titel und wir glauben, dass wir alle Komponenten dafür in unserer Kabine haben.“ Gleich sechs Spieler kamen auf eine zweistellige Ausbeute, erstmals seit dem ersten Spieltag durchbrachen die Mavs in einem Heimspiel wieder die 100-Punkte-Marke.
Mavs "on fire"
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Erst 24 Stunden vorher hatte Dallas mit einer Meisterleistung den Siegeszug des texanischen Rivalen San Antonio Spurs gestoppt. Nationalspieler Nowitzki führte die „Mavs“ dabei mit 26 Punkten und 8 Rebounds zu einem 103:94-Auswärtssieg beim Liga-Primus, der zuvor zwölfmal in Serie gewonnen hatte. Zuvor war auch bei Ex-Meister Oklahoma City Thunder ein überzeugendes 111:103 gelungen. „Das war einfach eine großartige Woche für uns“, sagte der ebenfalls starke Jason Kidd. „Vier große Siege.“
Nur einen Tag Pause
Ganz anders die Stimmung bei den gedemütigten Miami Heat: Die Millionen-Truppe schloss sich nach der Heimpleite für 45 Minuten in der Kabine ein, über das Ergebnis der spontanen Krisensitzung hüllten sich die Spieler zunächst in Schweigen.
Die Dallas Mavericks waren da schon längst auf der Heimreise. Und hatten die nächste Aufgabe im Visier: Einen Tag Pause haben Nowitzki und Co. nun, dann geht es schon wieder weiter. Nächster Gegner: Die Houston Rockets, zweimaliger Meister und der zweite texanische Rivale. Zeit für den nächsten großen Sieg. (mit sid)
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