Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 enttäuscht beim 1:1 gegen den slowenischen Außenseiter NK Maribor. Besonders erschreckend war im Champions-League-Duell, wie sehr der Bundesligist nach dem Gegentor den Faden verlor. Schalke ist vor allem psychisch labil. Ein Kommentar.

Es war ja zu erahnen, dass diese Hürde nicht im Spaziergang zu nehmen sein würde. Man hätte es auch als Spieler des FC Schalke 04 wissen können, dass auch eine Partie gegen NK Maribor nur dann zu gewinnen ist, wenn sie mit ähnlicher Intensität, mit vergleichbarer Leidenschaft geführt wird wie das Revierderby gegen Borussia Dortmund. Aber dann schlälft doch mal wieder einer hier und wartet mal wieder ein anderer dort, anstatt gedankenschnell zu handeln, und schon liegt der anspruchsvolle Bundesligist gegen das No-Name-Team aus Slowenien mit 0:1 zurück.

Besonders erschreckend war am Dienstagabend, wie wenig gefestigt diese Mannschaft auch nach den ersten beiden Saisonsiegen in der Bundesliga war. Das Gegentor offenbarte erneut, dass die Schalker vor allem psychisch labil sind. Bei Rückschlägen verlieren sie den Faden, werden ihre Beine schwer.

Gegen Maribor hatten sie noch Glück, dass der Gegner ihnen zum 1:1 verhalf. Doch allein die Tatsache, dass das Spiel nicht auch noch mit einer Niederlage endete, ist nun wirklich noch kein Grund zur Freude. Schalke hat die Chance verpasst, sich in der Champions League erstklassig in Stellung zu bringen. Welch eine Enttäuschung.

Schalke patzt gegen Maribor

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