Essen. . Ein glücklicher Phlipp Zeiger stand nach dem 2:1-Sieg von Rot-Weiss Essen gegen Viktoria Köln den Journalisten in der Mixed Zone gegenüber. “Die Hauptsache ist, dass wir heute Zuhause 2:1 gewonnen haben und unseren Fans endlich mal einen Sieg präsentieren konnten“, sagt der Abwehrhüne.
Er kämpfte und köpfte: Philipp Zeiger hatte mit seiner abgezockten Spielweise und seiner enormen Qualität bei Kopfballduellen (DerWesten-Note: 2,5) maßgeblichen Anteil am 2:1-Sieg der Rotweißen gegen Viktoria Köln am Dienstagabend. Der Innenverteidiger zeigte sich nach dem Spiel glücklich, dass es RWE geschafft hat, "unseren Fans endlich mal einen Sieg zu präsentieren".
Philipp Zeiger, was war ausschlaggebend für den Erfolg gegen Viktoria Köln?
Phlipp Zeiger: Wir hatten uns für vorgenommen, den Bock umzustoßen. Zu Hause gegen den Tabellenführer gewinnen – einen schöneren Sieg kann ich mir gerade nicht vorstellen. Wir hatten vor, einiges wiedergutzumachen - gerade nach dem Spiel gegen Schalke, in dem wir vor allem in der zweiten Halbzeit richtig schlecht gespielt haben. Wir sind heute 90 Minuten marschiert, haben auch nach dem Gegentor weiter an den Sieg geglaubt. Wir haben verdient 2:1 gewonnen.
Nach dem Ausgleichstreffer hatten Sie beim Konter der Kölner ein bisschen Glück.
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Zeiger: Natürlich hätte das ein Tor sein können. Wir hätten auch vorher schon eins machen können. Die Chancen waren da. Mir ist das aber völlig egal. Die Hauptsache ist, dass wir zu Hause 2:1 gewonnen haben und unseren Fans endlich mal einen Sieg präsentieren konnten. Gegen Viktoria ist das umso schöner.
Nach dem 1:1 auf Schalke war die Stimmung im Keller. Haben Sie das auf dem Platz gemerkt?
Zeiger: Wir haben nicht erwartet, dass wir aufs Feld kommen und die Fans uns bejubeln. Wir wissen selber, was wir gegen Schalke für einen Mist gespielt haben. Wir haben ein Stück weit Wiedergutmachung betrieben und die Fans hoffentlich wieder ein Stück weit hinter uns gebracht.
Kann dieses Spiel eine Wende im Saisonverlauf einläuten?
Zeiger: Das müssen wir zeigen. Es nützt nichts, sich zurückzulehnen und zu glauben, jetzt gehe alles von alleine. Am Montag müssen wir nach Rödinghausen, da müssen wir nachlegen. Wenn wir da verlieren, war alles für die Katz. Wir müssen weiter Gas geben und uns belohnen. Dann schaffen wir es vielleicht, mal eine kleine Serie zu starten. Wenn wir jede Woche diese Leistung zeigen, bin ich guter Dinge, dass bessere Zeiten auf uns zukommen.