Madrid. Cristiano Ronaldo von Real Madrid hat am Dienstagabend eine neue Bestmarke in der Champions League aufgestellt. Der Portugiese erzielte beim 2:0 seiner Madrilenen gegen den FC Kopenhagen beide Treffer und brachte es damit als Erster auf neun Tore in der Gruppenphase. Trotzdem stapfte Ronaldo nach Abpfiff verärgert in die Kabine.

Ein neuer Rekord, aber der Held war sauer: Der Fußballstar Cristiano Ronaldo rannte nach dem 2:0-Sieg von Real Madrid im Champions-League-Spiel beim FC Kopenhagen verärgert in die Kabine. Dabei hatte der Portugiese es fertig gebracht, als erster Spieler in der Geschichte der Königsklasse neun Treffer in der Gruppenphase zu erzielen.

Sein Ärger rührte daher, dass er die Bestmarke sogar auf zehn Tore hätte erhöhen können, aber mit einem Elfmeter am Torwart der Dänen scheiterte. "Der verschossene Strafstoß war für mich eine verdrießliche Sache", räumte CR7 nach dem Spiel ein. Er ist auf der Jagd nach Erfolgen und Rekorden beinahe unersättlich. "Ronaldo versteht wenig Spaß und macht normalerweise keine Gefangenen", schrieb das Sportblatt "Marca".

Mit dem Rekord unterstrich der Torjäger seinen Anspruch auf den Titel des Weltfußballers des Jahres 2013. Die bisherige Bestleistung hatten Hernán Crespo, Filippo Inzaghi und Ruud van Nistelrooy mit je acht Treffern gehalten. Ronaldo benötigte für seine neun Tore nur fünf Partien; denn in einem Gruppenspiel musste er verletzt pausieren. Sein neunter Treffer in Kopenhagen bedeutete zugleich ein Jubiläum: Er war das Tor Nummer 800 von Real Madrid im Europacup. (dpa)