Costa do Sauipe (Brasilien). Der Fußball-Weltverband Fifa hat für die WM 2014 in Brasilien ein Stadionverbot für Musikinstrumente aller Art verhängt und sich damit den Zorn der Fans zugezogen, die nun auf ihre geliebte Samba-Trommel verzichten müssen. Bei der Endrunde 2010 in Südafrika hatte die umstrittene Vuvuzela-Trompete für viel Ärger bei Fans und Spielern gesorgt.
Der Fußball-Weltverband Fifa hat für die WM in Brasilien im kommenden Jahr (12. Juni bis 13. Juli) ein Stadionverbot für Musikinstrumente aller Art verhängt und sich damit den Zorn der Fans zugezogen, die nun auf ihre geliebte Samba-Trommel verzichten müssen. Das berichtet die niederländische Tageszeitung De Telegraaf am Donnerstag. "Die Sambatrommel gehört zu unserer Fußballkultur. Sie sorgt für die Stimmung in den Stadien', sagte Brasiliens Sportminister Luis Fernandes, der dennoch glaubt, dass die Stimmung rund um die Stadien gut sein wird: "Der Samba wird an jeder Straßenecke zu hören sein."
Bereits vor dem Confed Cup im Juni war die Caxirola, ein eigens für die Endrunde entworfenes Instrument, verboten worden. Immer wieder hatten Fans bei Spielen der brasilianischen Liga das Percussion-Instrument auf den Rasen geworfen. Bei der Endrunde 2010 in Südafrika hatte die umstrittene Vuvuzela-Trompete für viel Ärger bei Fans und Spielern gesorgt. (sid)