Düsseldorf.. Nach eineinhalb Jahren tritt Elmar Schmellenkamp vom Posten des Geschäftsführers des achtmaligen deutschen Eishockey-Meisters ab. Veränderungen gibt es auch auf der Gesellschafter-Seite. Neben Peter Hoberg hält nun auch Michail Ponomarw 18,6 Prozent der Anteile der DEG Eishockey GmbH.

Die Gesellschafterversammlung der Düsseldorfer EG hat die Weichen für eine
bessere Zukunft des angeschlagenen achtmaligen deutschen Eishockey-Meisters
gestellt. Nach eineinhalb Jahren in der Verantwortung hat Elmar Schmellenkamp am
Montagabend offiziell seinen Rücktritt vom Posten des Geschäftsführers
eingereicht. Seine Aufgaben werden zukünftig von den Marketing- und
Wirtschaftsfachleuten Jörn Klocke und Paul Specht übernommen.

Auf der
Gesellschafterseite hat es Veränderungen gegeben: Wie Peter Hoberg hält nun auch
Michail Ponomarew, Inhaber des größten russischen Beratungsunternehmens, 18,6
Prozent an der DEG Eishockey GmbH, die mit 50,4 Prozent Hauptanteilseigner ist.
12,8 Prozent hält Brau und Brunnen (Radeberger). Ziel sei es laut
Eishockey-Liebhaber Ponomarew, vor allem das Image des Clubs zu verbessern. "Nur
so kann man potenzielle Geldgeber für ein Engagement motivieren", erklärte
Ponomarew, der seine Kontakte für die Sponsorensuche nutzen will.

Nach
dem Ausstieg der Metro-Gruppe 2012 kämpft die DEG ums wirtschaftliche Überleben.
Zweimal hat der Club die Lizenz unter umfangreichen Auflagen der Deutschen
Eishockey Liga (DEL) erhalten. Aktiv geworben für die DEG hat vor allem die
Kultband "Die Toten Hosen". (dpa)