Essen. Jürgen Klopp hat einen berühmten Fürsprecher. Jose Mourinho, Trainer des FC Chelsea, hält die zwei-Spiele-Sperre für Klopps Ausraster im Champions-League-Spiel gegen den SSC Neapel für unverhältnismäßig hart. Die UEFA solle anstatt dessen lieber härter gegen fallsüchtige Fußballer vorgehen.

José Mourinho hält die zwei-Spiele-Sperre, welche die Uefa Jürgen Klopp nach seinem Ausraster gegen den SSC Neapel aufgebrummt hat, für unverhältnismäßig hart. Das sagte er gegenüber der englischen Zeitung "Mirror". "Jürgen Klopp ist für zwei Spiele gesperrt worden, nur weil er mit dem vierten Offiziellen gesprochen hat." Anstatt dessen fordert Mourinho ein härteres Vorgehen gegen vermeintliche Schwalbenkönige. Diese würden viel zu lasch bestraft werden.

"Ich hasse das", beschwerte Mourinho sich über fallende Fußballer und teilte insbesondere in Richtung von Barcelonas Stürmer-Star Neymar und Milans Mario Balotelli aus. Den Stürmern waren am letzten Spieltag der Champions League Schwalben vorgeworfen worden. Bestraft wurden sie allerdings nicht. Für Mourinho ein Unding: "Da müssen die Verantwortlichen etwas ändern. Wenn sie nichts machen, dann werden Spieler es kommende Woche wieder machen."