Leverkusen. . Vor dem Champions-League-Auftakt gegen Manchester United ist die Stimmung im Umfeld von Bayer Leverkusen bestens. Die Werkself gehört derzeit zu den besten Teams der Bundesliga. Bayer solle deshalb nicht nach Manchester fahren, “um Autogramme von Rooney zu sammeln“, sagt Trainer Sami Hyypiä.

Sami Hyypiä ist derzeit bestens gelaunt. Entspannt schlendert der Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg durch die Katakomben der BayArena. Da bleibt auch Zeit für ein schnelles Sonderlob in Richtung Stefan Kießling, bei dem Hyypiä sich per Handschlag für dessen Doppelpack gegen Wolfsburg bedankt. Der Finne grinst. Bei Bayer läuft derzeit alles nach Wunsch. Die Werkself hat bisher vier von fünf Ligaspielen gewonnen und steht in der Tabelle direkt hinter Dortmund und den Bayern.

Auch der Ausfall von Nationalspieler Lars Bender brachte Bayer nicht in Schwierigkeiten, Simon Rolfes machte ein tolles Spiel auf der "Sechs" und hatte durch seinen Assist zum 1:0 einen ordentlichen Anteil am Sieg. Dank so vieler guter Nachrichten reist die Werkself entspannt und mit kräftigem Rückenwind zum ersten Champions-League-Spiel gegen Manchester United (Dienstag, 20.45 Uhr, im WAZ.de-Liveticker).

Bayer ist keine A-Jugend-Mannschaft

Der Gegner aus England ist klarer Favorit, da sind sich bei Bayer alle einig, aber kleinreden will Kapitän Simon Rolfes die Bayer-Elf auch nicht: „Wir haben keine Angst, eher Vorfreude. Wir sind ja keine A-Jugend-Mannschaft, die noch nie vor mehr als 1000 Zuschauern gespielt hat.“

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Außerdem sei United auch nicht mehr so gut, wie noch vor einigen Jahren: „Damals waren sie absolute, europäische Spitze und Topfavorit auf den Champions-League-Sieg. Ich glaube nicht, dass sie aktuell so eine Mannschaft haben“, meint Rolfes.

Für Bayers Trainer Sami Hyypiä sind die „Red Devils“ alte Bekannte. Zehn Jahre lang spielte der ehemalige Weltklasse-Verteidiger in der Premier League für Uniteds Erzrvialen FC Liverpool: „Gut möglich, dass ich in Manchester nicht so gut aufgenommen werde. Die wissen wahrscheinlich noch, dass ich lange für Liverpool gespielt habe“, sagt Hyypiä.

United zum ersten Mal ohne Ferguson

Den Spielstil des Gegners kenne er deshalb gut: „Sie haben zwar mit Moyes einen neuen Trainer, aber die Spielweise ist die gleiche, wie unter Sir Alex Ferguson.“ Unfreiwillig wird Bayer übrigens an einer Epochenwende für Manchester United teilnehmen. Für die „Red Devils“ wird es am Dienstag das erste Champions-League-Spiel ohne Trainerlegende Alex Ferguson.

Vor allem auf Stefan Kießling sollten die Engländer dabei ein Auge haben. Der Stürmer ist aktuell in Topform, traf in sechs Bundesligaspielen schon vier Mal. Wie viel Selbstvertrauen der 29-Jährige hat, zeigte er vor allem bei seinem Treffer zum 3:1 gegen den VfL Wolfsburg.

Das Ende der Ära Ferguson

Sir Alex Ferguson blickt auf 26 Jahre mit Manchester United zurück.
Sir Alex Ferguson blickt auf 26 Jahre mit Manchester United zurück. © Getty Images/dpa
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Der Stürmer legte ein etwa 50 Meter langes Solo auf den Platz, um den Ball anschließend so lässig wie präzise unter die Latte zu zimmern. „Das war schon ein geiles Tor“, meint Kießling, der nach seinem vorerst endgültigen Rücktritt aus der Nationalmannschaft offenbar befreiter denn je aufspielt.

Manchester ist für Hyypiä Favorit

Sogar Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking lobte den „herausragenden Stürmer“ für seine Wucht. So viel Lob schafft Selbstbewusstsein, auch bei Kießlings Trainer Sami Hyypiä. Der erklärt Manchester zwar zum Favoriten („Die wurden aus Pott 1 gelost, wir aus Pott 3.“), sieht seine Truppe aber auch nicht in der Rolle des Zauberlehrlings: „Ich hoffe, dass unsere Spieler den Mut haben, aufzuspielen und nicht nur kommen, um sich das Stadion anzugucken und Autogramme von Wayne Rooney zu holen.“