München. Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge geht nicht davon aus, dass BVB-Toptorjäger Robert Lewandowski noch in dieser Transferperiode nach München wechselt. Die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Champions-League-Finalisten betrachtet der 57-Jährige trotz des Wechseltheaters um den polnischen Nationalspieler nicht als belastend.
Karl-Heinz Rummenigge hat einen Wechsel von Robert Lewandowski in dieser Transferperiode offenbar abgehakt. "Die Aussagen, die der BVB gemacht hat, waren ziemlich klar. Ich kann mit nicht vorstellen, dass man eine 180-Grad-Kehrtwende macht und sagt, der Spieler kann - wohin auch immer - jetzt noch wechseln. Das gilt es zu respektieren", sagte der Vorstandsvorsitzende des Fußball-Rekordmeisters im Interview mit dem kicker.
Die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Champions-League-Finalisten betrachtet der 57-Jährige trotz des Wechseltheaters um den polnischen Nationalspieler nicht als belastend. Der Umgang sei von beiden Seiten grundsätzlich respektvoll. Zudem könne auch die deutsche Nationalmannschaft im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien von zwei starken Bundesligisten und deren Spielern profitieren.
Rummenigge: "Joachim Löw kann nichts Besseres passieren"
"Ich bin ein absoluter Freund der Blöcke. Joachim Löw kann nichts Besseres passieren. Denn diese zwei Mannschaften sind im Verbund mit das Beste, was Europa zu bieten hat. Die deutsche Mannschaft hat die Qualität für den Titel, gerade mit dem Niveau von Borussia Dortmund und Bayern München", sagte Rummenigge.
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Einen Grund für die Erfolge der beiden Teams sieht er zudem ausgerechnet in der Ausgeglichenheit der Bundesliga. Das Modell der Deutschen Fußball Liga (DFL) und ihrer solidarischen Verteilung der Erlöse aus der TV-Vermarktung sei auch für die Zukunft Erfolg versprechend.
"Ich sage schon heute voraus, dass die Bundesliga irgendwann eine Milliarde an Erträgen einnehmen wird", sagte Rummenigge. "Was die Ausschüttung betrifft, muss ich offen sagen, bin ich vom Saulus zum Paulus geworden, weil ich sehe: Dieses solidarische Verhalten aller Klubs in der Bundesliga gewährleistet, dass alle vernünftig arbeiten können." (sid)