Bochum. Der VfL Bochum sollte einsehen, dass er den Kampf um Leon Goretzka nicht gewinnen kann. Daher sollte der Verein ihn ziehen lassen. Zumal Goretzka die Wortklauberei rund um seinen Vertrag nicht verdient hat, sagt WAZ-Redakteur Thomas Schmitt.

Lasst Leon los! Die Verantwortlichen des VfL Bochum sollten endlich einsehen, dass sie den Kampf um das Ausnahmetalent Goretzka nicht gewinnen können. Im Gegenteil, sie können nur verlieren: schlimmstenfalls ihr Gesicht.

Vor Gericht und auf hoher See ist man bekanntlich in Gottes Hand. Insofern scheint der VfL urplötzlich einen Dreh gefunden zu haben, Goretzkas Vertrag anders zu deuten als der FC Schalke – und wie man dies wohl selbst lange Zeit getan hat.

VfL sollte Goretzka keine Steine in den Weg legen

„Dann ist er wohl weg“, sagte Ansgar Schwenken bekanntlich Ende Mai, als der Wechsel Thema wurde. Nun will man beim VfL von Ausstiegsklausel und festgelegter Ablösesumme nichts wissen. Pfiffige Juristen scheinen hier souffliert zu haben.

Goretzka hat es aber nicht verdient, dass diese Wortklauberei zum Stolperstein für seine Karriere wird. Mit Blick auf Jungstars wie Bayerns Mario Götze oder Schalkes Julian Draxler wird es höchste Zeit für ihn, in der Bundesliga zu spielen.

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