Sollte der BVB den Belgier Kevin de Bruyne für 17 Millionen Euro verpflichten? Nein, meint RevierSport-Mitarbeiter Stefan Schinken. Denn Borussia Dortmund hat sich auf die Fahne geschrieben, auch bei größeren Investitionen die wirtschaftliche Vernunft in den Vordergrund zu stellen.

Natürlich ist Kevin de Bruyne mit einer Menge Talent gesegnet und stünde der BVB-Offensive gut zu Gesicht. Die Höhe der angeblich gebotenen Ablösesumme ist jedoch nicht gerechtfertigt. De Bruyne hat bislang gut in Genk und teilweise sehr gut in Bremen gespielt, wo glänzen derzeit nicht schwierig ist.

Ist man ehrlich, dann war es das auch schon. Ansonsten ist sein Wert nur dadurch bestimmt, dass er bei einem englischen Topklub bis 2017 unter Vertrag steht, der ihn lieber ausleihen möchte.

Dass die Dortmunder nicht mit Nüssen werfen können, wenn sie den qualitativ hochwertigen Kader in der Breite auf Hochglanz bringen wollen, steht außer Frage. Nichtsdestotrotz hat sich der Klub auf die Fahne geschrieben, auch bei größeren Investitionen die wirtschaftliche Vernunft in den Vordergrund zu stellen. 17 Millionen Euro für de Bruyne auszugeben, wäre nicht nur unvernünftig, es wäre vor allem unverhältnismäßig.

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