Sollte der BVB den Belgier Kevin de Bruyne für 17 Millionen Euro verpflichten? Ja, meint DerWesten-Mitarbeiter Sebastian Weßling. Der Mittelfeldspieler ist für sein Alter extrem stark, hat noch Entwicklungspotenzial, wäre damit eine ideale Ergänzung für die Dortmunder - und schon bald unbezahlbar.
Sicher, 17 Millionen Euro für einen Spieler sind eine Menge Holz. Zumal dann, wenn dieser Spieler, wie Kevin de Bruyne, nur 29 Bundesligaspiele und drei Spielzeiten in der ersten belgischen Liga vorzuweisen hat. Das aber mit gerade erst 21 Jahren. Der Mann ist ein Juwel. Schnell, beweglich und mit überragender Technik. Entwickelt er sich nur annähernd so, wie es seine Anlagen versprechen, wäre er für den BVB schon bald unbezahlbar. 17 Millionen jetzt sind eine Wette auf de Bruynes Zukunft - aber eine, die sich lohnt.
Im offensiven Mittelfeld kann der Belgier auf jeder Position spielen und würde damit BVB-Trainer Klopp viele neue Optionen an die Hand geben. Klar, mit Blaszczykowski, Götze und Reus hat man schon drei herausragende Spieler für ebenso viele Positionen - doch dahinter kommt nicht viel: Will Klopp neue Impulse setzen oder gar Spieler schonen, bleiben der wackere Kämpfer Großkreutz, dem in der laufenden Champions-League-Saison aber hin und wieder seine Grenzen aufgezeigt wurden, und Nachwuchsspieler der Kategorie Leitner, Bittencourt oder Hofmann - extrem begabt zwar, aber doch noch reichlich grün hinter den Ohren. Mit de Bruyne gäbe es endlich eine hochkarätige Alternative.
Das einzige Problem: Immer lauter wird das Geraune, dass de Bruyne und/oder sein Berater und/oder der FC Chelsea schon mit Leverkusen so gut wie einig seien. Sollte daraus aber nichts werden, gilt: Zugreifen, Herr Zorc!
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