Frankfurt/Main. Bayer Leverkusens Vorzeigestürmer Stefan Kießling wird auch in den beiden WM-Qualifiaktionsspielen gegen Kasachstan nicht im Aufgebot des DFB stehen. An einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft denkt der 29-Jährige, der letztmals 2010 das Trikot mit dem Adler trug, aber nicht.

Stefan Kießling denkt auch nach der erneuten Absage von Joachim Löw nicht an einen Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Die Hoffnung auf einen Einsatz im DFB-Trikot unter Bundestrainer Löw hat er aber aufgegeben. "Warum sollte ich zurücktreten? Um Gottes Willen. Im Fußball kann alles immer ganz schnell gehen. Aber ich sehe keine großen Chancen mehr bei ihm. Deshalb ist das für mich okay", sagte der Stürmer von Bayer Leverkusen der "Bild"-Zeitung (Mittwoch).

Löw hatte Kießling für die beiden WM-Qualifikationsspiele am Freitag und kommenden Dienstag gegen Kasachstan zum wiederholten Mal nicht berücksichtigt und betont, grundsätzlich auf einen anderen Spielertyp zu setzen. "Manchmal wird die Luft international dünner als in der heimischen Liga", begründete der Bundestrainer zusätzlich seinen Verzicht auf Kießling, der für Leverkusen in der Bundesliga in dieser Saison 16 Tore erzielt hat

Auch interessant

Die Botschaft hat Kießling, der bei der WM 2010 im Spiel um Platz drei gegen Uruguay (3:2) letztmals das DFB-Trikot trug, verstanden. "Durch die Aussagen, die er getätigt hat, und auch wie er das Ganze rübergebracht hat, mache ich mir da keine großen Hoffnungen. Für mich ist es in Ordnung, dass das Thema gegessen ist", sagte er. (dpa)