Zürich. Der argentinische Superstar Lionel Messi steht kurz vor dem vierten Erfolg bei der Wahl des Weltfußballers des Jahres. Am Montagabend wird der goldene Ball bei einer Zeremonie in Zürich verliehen. Andres Iniesta und Cristiano Ronaldo gehören zum erweiterten Favoritenkreis.

Lionel Messi steht vor dem erneuten Sprung auf den Fußball-Thron. Der argentinische Superstar vom FC Barcelona könnte heute in Zürich (19 Uhr) nach seinem Jahr der Superlative zum vierten Mal in Folge zum Weltfußballer des Jahres gewählt werden und damit den nächsten Eintrag in die Geschichtsbücher perfekt machen. Teamkollege Andres Iniesta und Cristiano Ronaldo vom Erzrivalen Real Madrid dürfte bei der Gala im Kongresshaus nur die Zuschauerrolle bleiben.

Neuer und Özil in der engeren Auswahl

Deutsche Spieler spielen bei dem Festakt in Zürich keine Rolle. In Torhüter Manuel Neuer (Bayern München) und Mesut Özil (Real Madrid) hatten aber immerhin zwei deutsche Nationalspieler auf der 23 Akteure umfassenden Vorauswahl-Liste gestanden.

Auch in den weiteren Kategorien hatten Vertreter des deutschen Fußballs das Nachsehen. Bei den Frauen wurden Marta (Brasilien) sowie Alex Morgan und Abby Wambach von Olympiasieger USA nominiert. Im vergangenen Jahr hatte Homare Sawa von Weltmeister Japan gewonnen.

Guardiola, Mourinho oder del Bosque?

Bei den Trainern fällt die Entscheidung zwischen Vicente del Bosque von Europameister Spanien, Pep Guardiola (ehemals FC Barcelona) und Jose Mourinho (Real Madrid). Bei den Trainern für Frauen-Mannschaften wurden Bruno Bini (Frankreich), Norio Sasakin (Japan) und Pia Sundhage (ehemals USA) nominiert.

Die deutschen Nationalspieler Manuel Neuer, Mats Hummels, Philipp Lahm, Mesut Özil, Bastian Schweinsteiger und Mario Gomez gehören zu den insgesamt 55 Nominierten für die FIFA-Weltauswahl. (Bastian Angenendt mit sid)