Köln. . Fußball-Trainer Christoph Daum hat das Verhalten seines Ex-Klubs 1. FC Köln und des Spielers Kevin Pezzoni kritisiert. “Der 1. FC Köln und der Spieler hätten ein Signal für die Stadt und Fußball-Deutschland setzen und demonstrieren können, dass sie nicht klein beigeben.“
Im Fall "Kevin Pezzoni" meldet sich jetzt erneut auch Kölns Ex-Trainer Christoph Daum zu Wort. Der Coach kritisiert falsche Signale und sagt: "Sie hätten den Vertrag nicht auflösen müssen", so Daum in der Zeitung "Die Welt".
Auch beim Thema Krisenmanagement habe sich der Verein falsch verhalten. "Es gibt große Aktionen mit den lokalen Medien. Aber erst jetzt. Sie hätten viel früher eingreifen müssen", sagte Daum, der die Kölner von 1986 bis 1990 und von 2006 bis 2009 trainiert hatte. Pezzoni war Ende August im Internet und vor der eigenen Haustür von Kölner Fans bedroht worden. Daraufhin wurde sein Vertrag aufgelöst. (dapd)