New York/Dallas. Dass Dirk Nowitzki bekennender Tennis-Fan ist, ist schon länger bekannt. Bereits in Wimbledon unterstützte er die deutschen Tennisdamen um Angelique Kerber. Beim WTA-Turnier in Dallas, wo Nowitzki für die Mavericks in der NBA spielt, verpassten sich der Basketballstar und “Angie“ Kerber knapp.
Angelique Kerber hat ein Treffen mit Basketballstar Dirk Nowitzki in Dallas knapp verpasst. Die Weltranglistensechste aus Kiel hatte ihre Teilnahme am WTA-Turnier in der texanischen Großstadt wegen Schmerzen in der linken Schulter zwar abgesagt, sie weilte aber trotzdem in der Öl-Metropole.
"Schade, dass ich Dirk Nowitzki nicht getroffen habe. Er kam am Mittwoch auf die Tennis-Anlage, aber da war ich leider schon auf dem Weg nach New York. Ich hätte ihn gerne gesehen"', sagte Kerber dem SID. Nowitzki steht bei den Dallas Mavericks unter Vertrag und hat in seiner Kindheit selbst Tennis gespielt.
Kerber will Erfolg von 2011 wiederholen
Am Mittwochnachmittag reiste Kerber zu den US Open nach New York. Das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am Montag. Beim hochkarätig besetzten Tournament in Cincinnati/Ohio hatte die Linkshänderin am Sonntag das Finale gegen Li Na aus China verloren, aber zuvor unter anderem Olympiasiegerin Serena Williams (USA) und Petra Kvitova aus Tschechien bezwungen.
Im vergangenen Jahr hatte Kerber in Flushing Meadows sensationell das Halbfinale erreicht. Diesmal ist "Angie" an Nummer sechs gesetzt - so hoch, wie noch nie zuvor bei einem Grand-Slam-Turnier. "Ich bin schon gespannt und freue mich darauf, die Anlage wieder zu sehen und die schönen Erinnerungen des letzten Jahres wieder hochkommen zu lassen. New York 2011, da hat es klick gemacht, das vergesst man nicht", sagte Kerber, die nach den Anstrengungen der letzten Wochen in Dallas die Seele baumeln ließ. "Ich habe zwei Tage pausiert, das hat mir gut getan. Jetzt fühle ich mich fit.
Petkovic scheitert im Achtelfinale
Andrea Petkovic hat ohne große Enttäuschung auf ihr Achtelfinal-Aus beim WTA-Turnier in New Haven/Connecticut reagiert. Die frühere Nummer neun der Weltrangliste unterlag im zweiten Spiel nach ihrem Comeback nach einer 116-tägigen Verletzungspause wegen einer Sprunggelenk-OP der Slowakin Dominika Cibulkova mit 4:6, 1:6.
"Ich habe Bälle verschlagen, die ich sonst in hundert Jahren nicht verschlage. Trotzdem sind meine Schläge und meine Beinarbeit wieder ganz gut. Du kannst eben niemals ein Match simulieren. Wenn der Stress dazukommt, ist es eine komplett andere Situation", sagte Petkovic und witzelte: 'Ich bin sehr zufrieden, weil ich mir diese Woche nicht das Genick gebrochen habe."
Petkovic vergleicht die jetzige
Phase mit ihrem Ausfall nach einem Kreuzbandriss vor vier Jahren. "Das war
dasselbe. Als ich damals zurückkam, habe ich ein paar gute Matches und ein paar
schreckliche verloren", meinte die Fed-Cup-Spielerin, die ohne große Erwartungen
zu den US Open nach New York (27. August bis 9. September) reist. Im vergangenen
Jahr hatte sie beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres noch das Viertelfinale
erreicht. Diesmal ist die Hessin als aktuelle Nummer 43 der Welt nicht
gesetzt. (sid)