Düsseldorf. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach dem skandalösen Relegations-Rückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC offenbar Ermittlungen gegen Lewan Kobiaschwili aufgenommen. Der Hertha-Profi soll Schiedsrichter Wolfgang Stark nach der Partie ins Gesicht geschlagen haben.

Nun kommen immer mehr Einzelheiten des Skandalspiels zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) ans Licht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Ermittlungen gegen Hertha-Profi Lewan Kobiaschwili aufgenommen haben.

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Der Grund: Nach dem Rückspiel der Bundesliga-Relegation soll es in den Arena-Katakomben zwischen Schiedsrichter Wolfgang Stark und dem georgischen Verteidiger zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Laut „Sport Bild“ wurde aus DFB-Kreisen bereits bestätigt, dass Kobiaschwili den Fifa-Referee, der auch bei der EM in Polen und der Ukraine im Einsatz sein wird, mit der Faust geschlagen hat.

Auch gegen Düsseldorfs Andreas Lambertz soll bereits ein Verfahren eingeleitet worden sein. Der Fortuna-Kapitän stand nach Spielende mit einem Bengalo in der Hand auf dem Platz und feierte den Erfolg gemeinsam mit den Fans, die zuvor den Platz gestürmt hatten.

Sowohl Kobiaschwili als auch Lambertz müssen nun empfindliche Strafen befürchten. Es ist davon auszugehen, dass der DFB nach dem Chaos-Spiel in der NRW-Landeshauptstadt hart durchgreifen wird.